Montag, 30. Dezember 2013

Mango liebt Schokolade

Dieses Dessert ist nicht von mir, ich habe es nachgemacht und bereits im Frühjahr schon einmal nachgearbeitet. Ich habe es aber erst jetzt als Blogbeitrag verfasst, da ich es nach dem ersten Ausprobieren von der Vorgehensweise her etwas anders gestalten wollte, auch wenn es Dir wohl nicht auf den ersten Blick auffällt. Gefunden habe ich das schöne Rezept bei Toni von >>> Because you are hungry.

Ich fand es unheimlich lecker, vor allem die feine Ingwernote in der Schokolade hat mich total fasziniert. Aber die beiden unterschiedlichen Schokoschichten (dunkel und sehr dunkel), die Toni verwendet, kamen leider optisch überhaupt nicht zum Tragen und sind meiner Meinung nach nicht wirklich den Mehraufwand wert. Deshalb habe ich mir gedacht, ich mische alle Zutaten beider Schokoschichten und stelle nur eine einzige Schokomousse her. Das schmeckt dann genauso gut, macht aber insgesamt weniger Arbeit.

Wenn Du keinen Ingwer magst, lass ihn einfach weg, wenn Du ihn total liebst, nimm ruhig 10 g mehr. Ich habe Toni's Mengen beibehalten.

Das nächste Mal werde ich eine hellere oder gar weiße Schokomousse mit einschichten, dann ist es eine echte Variation, aber heute gibt es die "Biene Maja"-Version für Dich. Vielleicht zeitlich etwas knapp, aber vielleicht wäre es auch noch eine Idee für Deine Silvesterparty. Ach ja, und die Angabe bei Toni, die Mengen würden für nur 4 Verrines (Gläschen) reichen, sind vermutlich ein Rechtschreibfehler, das kannst Du sicherlich schon von den Mengen her so einschätzen. Bei mir reichte die Menge für 12 - 14 Portionen. Diese musst Du wirklich nicht zu groß machen, max. 4 Schichten mit jeweils 2 EL vom Mangopüree und der Schokomousse reichen gut, mengenmäßig ist von beiden Massen etwa gleich viel vorhanden.

Interessant finde ich die vor allem die geschmacklichen Gegensätze, aber auch die unterschiedlichen Konsistenzen des weichen Mangopürees im Vergleich zur etwas festen, pralinenartigen Schokoschicht.


Donnerstag, 19. Dezember 2013

Früchtebrot ist kein Hutzelbrot ;-)

Klassisches "Hutzelbrot", auch "Kletzenbrot" genannt, wird bekanntlich mit Hefeteig hergestellt. Das Früchtebrot, das ich Dir heute vorstelle, ist ein Backpulverteig, mit verschiedenen getrockneten Früchten, kandierten Früchten, Mandeln und geringem Mehlanteil und wird so zu einem ziemlich reichhaltigen, süßen Backwerk.

Inspiriert hat mich das Rezept meiner lieben Kundin, Ingrid Götz, deren Originalrezept unter anderem Feigen, Haselnüsse und Walnüsse enthält, die ich leider allergiebedingt nicht essen darf. Also habe ich das Rezept abgewandelt, und obwohl es kein Hutzelbrot ist, dennoch getrocknete Birnen ("Hutzeln", "Kletzen") anstelle der Feigen verwendet.
Die Nüsse habe ich wieder durch gehackte Mandeln ersetzt.
Statt der Feigen könntest Du sicherlich auch getrocknete (ungeschwefelte) Aprikosen verwenden, die muss man im Gegensatz zu den getrockneten Birnen vorher nicht einweichen. Ganz wie Du möchtest, Du bist hier total flexibel, Hauptsache die Masse stimmt in etwa.


Samstag, 14. Dezember 2013

Weihnachtliche Cantuccini

Diese leckeren Weihnachts-Cantuccini sind von den Zutaten her meine persönliche Variante der "Südtiroler Hausfreunde", ein traditionelles Weihnachtsgebäck aus Südtirol, auch Mandelzwieback genannt. Mir persönlich schmecken sie während der ganzen Winterzeit.



Dienstag, 3. Dezember 2013

Marzipan-Hagebutten-Taler mit Oblaten für den weihnachtlichen Plätzchenteller

Letzten Winter habe ich in der Sendung Unkraut (BR) gesehen, wie Oblaten-Taler mit einer Füllung aus Marzipan und Hagebuttenmus, auch Hiffenmark genannt, gefüllt wurden. Es hat mir damals schon so gut gefallen, aber da es hier, wo ich wohne, ziemlich schwierig ist, genügend Hagebutten für das Mus zu finden und ich auch kein gekauftes verwenden wollte, habe ich es bisher in den Tiefen meiner Dateiordner versenkt.

Jetzt habe ich aber vor einiger Zeit von einer Bekannten 2 große Gläser Hagebuttenmus geschenkt bekommen und mir überlegt, was ich damit anstellen könnte. In der Faschingszeit würde ich natürlich Krapfen damit füllen, da ist Hiffenmark in bestimmten Regionen die traditionelle Füllung. Vor allem Franken gilt ja als eine Hochburg der Hagebuttenmus-Herstellung ist.

Da fiel mir das Rezept plötzlich wieder ein. Und weil es doch etwas Besonderes ist, abseits von den üblichen Weihnachtsplätzchen aus Mürbe- oder Rührteig, dachte ich mir, ich möchte es Dir hier in meinem Blog zeigen. Die Zutaten habe ich minimal abgewandelt: Ich habe anteilig etwas mehr Hagebuttenmus verwendet, Schlehenlikör mit in die Masse gegeben und statt Bucheckern gehackte Mandeln zum Aufstreuen verwendet, da ich keine gesammelt hatte. Den Likör kannst Du natürlich weglassen, vor allem wenn Kinder davon essen, und z. B. durch Schlehen- oder auch Holunderbeersaft ersetzen.


Freitag, 29. November 2013

Vanilletaler - die Vanillekipferl für Faule

Liebst Du auch Vanillekipferl, hast aber nicht unbedingt Lust, sie wie üblich zu formen?

Dann sind diese Vanilletaler die optimale Lösung für Dich. Der Teig wird wird klassisch zubereitet, dann in ca. 2,5 cm dicke Rollen geformt und in Frischhaltefolie im Kühlschrank so lange kalt gestellt, bis die Rollen richtig fest sind.
Davon schneidest Du dann ca. 0,5 cm dicke Scheiben ab, bäckst sie leicht goldgelb (ca. 11 - 12 min bei 180 °C Ober- und Unterhitze) und wälzt sie noch heiß in Vanillezucker, das war's. Mein erprobtes Teigrezept findest Du, wenn Du auf das Bild klickst:

http://barafras-kochloeffel.blogspot.de/2011/11/vanillekipferl.html

Samstag, 23. November 2013

Klassisches Apfelbrot - nichts Neues, aber es muss unbedingt in mein Blog :-)

Als regelmäßiger Leser meines Blogs weißt Du, dass ich ab und zu auch klassische, "alte" Rezepte poste, weil mein Blog ja in erster Linie mein Online-Rezeptverzeichnis sein soll. Also musste ich jetzt unbedingt endlich auch einmal mein absolut gelingsicheres Apfelbrot-Rezept niederschreiben. Von wem ich es habe, weiß ich nicht mehr, es stand auf einem Zettel, der in meiner losen Blattsammlung herumlag. Das Gebäck nennt sich zwar Brot, ist für mich aber eher ein Kuchen, ein kleines bisschen mit einem Stollen zu vergleichen.

Da ich mich momentan mitten im vor-adventlichen Backwahn befinde, halte ich mich nicht mit viel Text auf, sondern gehe gleich zur Zubereitung. Einen großen Vorteil bei Apfelbrot möchte ich aber noch erwähnen: es ist kein zusätzliches Fett enthalten (von den Mandeln abgesehen). Man könnte sogar auch noch die flüssige Butter, mit der das Brot zum Ende der Backzeit bestrichen wird, auch noch weglassen und es schmeckt trotzdem.


Ich mag das Rezept auch deshalb ganz gerne, weil ein Teil der Zubereitung am Vorabend des Backtages erledigt wird und es dann am nächsten Tag echt fix geht.

Montag, 18. November 2013

Weihnachtsplätzchen-Rezepteservice ...

... das klingt super, oder? Halt, halt, bitte erwarte jetzt aber nicht zu viel! Eigentlich möchte ich Dir hier einfach eine praktische Zusammenfassung meiner bereits im Blog vorhandenen, bewährten und vor allem der in unserer Familie beliebtesten Plätzchenrezepte anbieten. Erstens muss Du dann nicht suchen, was es denn an Rezepten bei mir im Blog so gibt und zweitens kann ich Dich damit bereits ein bisschen beschäftigen, bis ich Dir meine 2 - 3 geplanten neuen Sorten vorstelle.
So kannst Du ja in der Zeit, in der ich mich wegen meiner eigenen Weihnachtsbäckerei in der Küche vergraben werde, erst mal die vorhandenen Sorten nachbacken. Ohne diese geht es einfach nicht auf unserem Plätzchenteller.

Die Namen der untenstehenen Weihnachtsgebäcke und Kekse erfährst Du, wenn Du mit dem Mauszeiger auf die Bildchen gehst, zu den Rezepten gelangst Du, indem Du einfach auf das entsprechende Bildchen klickst. Ich wünsche Dir und und mir viel Spaß bei der Weihnachtsbäckerei!

http://barafras-kochloeffel.blogspot.de/2011/12/hol-mir-die-sterne-vom-himmel.html

http://barafras-kochloeffel.blogspot.de/2013/12/marzipan-hagebutten-taler-mit-oblaten.html

http://barafras-kochloeffel.blogspot.de/2011/12/mit-diesen-pralinen-kann-man-rumkugeln.html

http://barafras-kochloeffel.blogspot.de/2011/11/vanillekipferl.html

http://barafras-kochloeffel.blogspot.de/2011/11/spritzgeback.html

http://barafras-kochloeffel.blogspot.de/2011/11/orangenzungen-meine-absoluten.html

http://barafras-kochloeffel.blogspot.de/2012/03/schoko-kokos-taler.html

http://barafras-kochloeffel.blogspot.de/2011/12/weihnachts-blondies.html

http://barafras-kochloeffel.blogspot.de/2011/12/florentiner-gibt-es-nicht-nur-in.html

http://barafras-kochloeffel.blogspot.de/2011/12/gluhwein-dreiecke-wenn-es-denn-endlich.html

http://barafras-kochloeffel.blogspot.de/2011/11/lebkuchen-klein-und-saftig.html

http://barafras-kochloeffel.blogspot.de/2011/11/schokoladen-baiser-stabchen.html

http://barafras-kochloeffel.blogspot.de/2011/11/spitzbuben.html

http://barafras-kochloeffel.blogspot.de/2012/11/quittenbrot-oder-die-gummibarchen.html

http://barafras-kochloeffel.blogspot.de/2011/12/quarkstollen-jeder-wie-er-will-mit-oder.html

http://barafras-kochloeffel.blogspot.de/2011/11/schokoladen-mandel-makronen.html

http://barafras-kochloeffel.blogspot.de/2011/11/ananas-ecken.html

http://barafras-kochloeffel.blogspot.de/2013/11/klassisches-apfelbrot-nichts-neues-aber.html

http://barafras-kochloeffel.blogspot.de/2013/06/erdnuss-cookies-oder-ich-brauche-wieder.html

Donnerstag, 14. November 2013

Dinkelschrotbrot nach Hildegard von Bingen

Brot backe ich ja regelmäßig selber, aber sehr oft immer wieder meine bewährten Rezepte, die auch schon hier im Blog sind, weil diese Brote uns gut schmecken. Ich backe ganz selten Weißmehl-Brote, meistens reine Vollkornbrote, weil wir uns gerne vollwertig ernähren. Heute zeige ich Dir ein Rezept aus meinem mittlerweile vergriffenen "Dinkelkochbuch" nach der Hl. Hildegard (Pattloch Verlag, ISBN 3-629-00063-0), das ich etwa schon 20 Jahre im Bestand habe und immer wieder gerne in die Hand nehme. Dieses Buch habe ich mir vor eben diesen 20 Jahren zusammen mit meiner Getreidemühle von Schnitzler zugelegt, die mir seitdem sehr gute Dienste tut. Ich mahle alle meine Vollkornmehle selbst, kurz vor dem Backen, zu feinem Mehl oder auch Schrot. Falls Du keine Getreidemühle hast, kannst Du das Mehl fertig gemahlen kaufen oder im örtlichen Reformhaus beim Einkauf nachfragen, ob sie dir ganze Körner frisch mahlen können.

Das Originalrezept habe ich etwas abgewandelt: Ich habe nur die Hälfte der angegebenen Hefemenge genommen, dafür dem Brot einfach mehr Zeit zum Gehen gelassen, damit der Hefe-Geschmack nicht so hervorsticht. 40 g Hefe auf 950 g Mehl (Originalrezept) wären meiner Meinung nach echt viel zu viel gewesen, lieber gebe ich Brot genug Zeit, als es mit Gewalt über viel Hefe schnell aufzublasen.
Die Mehlzusammensetzung habe ich auch geändert, einfach weil ich das benötigte nicht vorrätig hatte. Das Brot ist also zu 50 % aus Vollkornschrot und zu 50 % aus überwiegend "dunklerem" Dinkelweißmehl (Type 1050 und wenig 630, original nur 630) zusammengesetzt. Dieses Mal wieder ein reines Hefeteigbrot, ohne Sauerteig.

Dinkelschrotbrot nach Hildegard von Bingen

Das Schrotbrot ist mir wirklich gut gelungen, es bekam eine wunderbar knusprige Kruste, aufgrund des schwereren Mehls erwartungsgemäß nur eine feine Krume ohne große Poren. Geschmacklich ist es ein sehr mild schmeckendes Brot. Da ich den stabilen Teig im runden Garkörbchen gezogen habe, erscheint es auf den ersten Blick wie ein Laib Bauernbrot oder Mischbrot, aber an der feinen Porung erkennt man sofort, dass es sich um eine andere Rezeptur handelt. Hätte ich es als Kastenbrot gebacken, würde es Dir sofort eine andere "Brotidee" vermitteln. Es fasziniert mich immer wieder am Brotbacken, dass die Brotform eine bestimmte Erwartung an den Geschmack assoziiert.

Sonntag, 10. November 2013

Saftige Kokos-Kakao-Schnitten oder Balsam für meine Seele

Backen an sich macht mich immer glücklich und Schokolade ist für mich echtes "Soul Food". Und wenn es schon nicht direkt Schokolade ist, dann muss für mich wenigstens Kakao und einiges an Zucker und Butter in einem Backwerk enthalten sein, damit ich so richtig "glücklich" genießen kann. Und das vor allem, wenn das Wetter so trübe, nass und kühl ist wie an schlechten Tagen im Herbst. Heute ist auch so ein Tag und ich musste sie einfach wieder einmal backen, nur weil sie so wahnsinnig gut schmecken, meine fluffigen, super saftigen, himmlisch leckeren Kokos-Kakao-Schnitten. Ohne Anlass, einfach so ... Ein paar Stückchen davon habe ich auch gleich verschenkt, sie wurden mir begeistert aus den Händen genommen, denn andere brauchten vorgestern auch etwas Nahrung für die Seele:



Donnerstag, 7. November 2013

Einkaufstipp für die Weihnachtsbäckerei: Zitronat und Orangeat

Ein Vorab-Tipp für Deine Weihnachtsbäckerei!

Vergiss den Kram aus dem Supermarkt: DAS hier ist Zitronat und Orangeat, aus dem örtlichen Reformhaus, tolle Qualität, jeden Cent wert. Wenn Du einmal den Duft und Geschmack erlebt hast. kaufst Du nie mehr Billigkram! Es ist superweich, und ganz einfach zu schneiden. Ich finde, das kann man ihm schon ansehen:


Ich zahle für 100 g 1,50 - 1,75 €.

Montag, 4. November 2013

Apfelkonfitüre mit Kokos und Rosinen à la Barafra

Für Dich ist es ja nichts Neues, dass ich Äpfel in allen Variationen gerne mag. Ich bin gerade dabei, meine letzten eigenen Äpfel zu verarbeiten. Leicht mehlig sind sie schon und nicht mehr so angenehm, um sie frisch zu verzehren. Wenn das Knackige fehlt, macht das keinen Spaß mehr hineinzubeißen. Aber sie sind dann trotzdem noch für vielerlei Rezepte geeignet. Ich wollte heute noch etwas Apfelkonfitüre einkochen und bin dann auf die Idee gekommen, neben den klassischen Zutaten Zucker, Zimt, Zitronensaft, Zitronenschale und in Rum eingelegte Rosinen auch noch Kokosflocken und Kokosmilch mit ins Glas zu geben. Eine interessante Variante, noch dazu ein spannendes Erlebnis beim Verzehr, immerhin spürt neben dem leichten Kokosgeschmack auch die Kokosflocken im Mund.


Freitag, 25. Oktober 2013

Brot oder "Brot", vom Bäcker oder vom "Bäcker"?

Ja, es lohnt sich wirklich Brot selber zu backen (zur Not kann man es ja auch in kleineren Mengen einfrieren). Denn kaum mehr ein Bäcker bäckt nach altem handwerklichen Wissen, im Gegenteil, immer mehr Fertigbackmischungen werden eingesetzt. Letztlich zahlt man als Kunde so auch den Preis dafür, dass in kürzester Zeit ein riesiges Sortiment an Backwaren vom Bäcker zur Verfügung gestellt werden kann.

Erinnerst Du Dich vielleicht noch daran, wie es in den alten Bäckereien zuging?
Ich schon noch: Da gab es einfach nicht 15 Brotsorten und 10 verschiedene Torten, nein, es gab weniger Auswahl, dafür aber alles "selbst gemacht".

Lutz vom Plötzblog hat da wirklich einen interessanten Artikel dazu geschrieben, mit dem Titel
“Geflasht” – Aufgeklappte Messer und ein Skandal auf der Bäckermesse Südback in Stuttgart lies ihn Dir mal durch!

Aufgerüttelt durch diese Aktion und durch die rege Diskussion in einer FB Gruppe, die sich mit Kochen, Essen und Bloggen beschäftigt, zum Thema "Zu welchem Bäcker kann ich noch gehen, wenn ich mal gerade nicht selber backe?" haben sich einige Blogger dazu entschlossen, ein Zeichen zu setzen:


Die rote Bäcker-Schnecke mit dem Slogan ""Blogger für Backen mit Zeit und Geschmack" soll aufzeigen, dass diese Blogger sie als Gütesiegel einsetzen, um aufzuzeigen, dass sie sich ganz bewusst nach den 7 Gebote des Vereins "Die Bäcker. Zeit für Geschmack e.V." bezüglich des Backens von Brotprodukten richten. Es geht um das Beachten von ursprünglichen und authentischen Regeln.
Außerdem kannst Du  >>> hier herausfinden, wo es Bäcker gibt, die nach diesen Richtlinien arbeiten.


Ich finde das wirklich super, noch dazu bin ich selbst die Tochter eines Bäckers, und ich muss leider bestätigen: auch mein Papa hat zum Teil mit Brotbackmischungen und Fertig-Cremepulver für Torten gearbeitet, bis er in Rente ging.

Seit heute trägt auch mein Blog die rote Bäcker-Schnecke als Siegel in der rechten Seitenleiste, weil auch ich mich diesen Geboten beim Backen von Brot zu tiefst verbunden fühle.

Köstlicher Apfeltee aus Apfelschalen

Gerade weil ich in letzter Zeit so oft die eigenen unbehandelten Äpfel aus dem Garten verarbeite und dabei regelmäßig größere Mengen an Apfelschalen anfallen, möchte ich Dir heute mal zeigen, was man damit machen kann, damit wirklich so gut wie alles vom Apfel verwendet wird: Man kann damit einen köstlichen Apfeltee zubereiten, der uns im herbstlichen, oft Grau-in-Grau-Wetter wirklich sehr gut schmeckt. Was gibt es schöneres, als es sich mit einer schönen Tasse Tee auf dem Sofa gemütlich zu machen?


Und so geht's:

Gib einfach alle anfallenden Apfelschalen (ohne Schadstellen) in einen Topf und fülle gerade so viel Wasser auf, dass die Schalen bedeckt sind. Viel mehr Wasser würde einen zu faden Tee ergeben, da die Schalen nicht so viel Aroma bringen. Wenn Du magst, kannst Du die Kernhäuser der Äpfel auch noch mit dazugeben. Handelsübliche Apfeltees sind sehr oft noch zusätzlich mit "Apfelaroma" versetzt, deshalb ist der Gaumen dadurch vielleicht zu sehr in Erwartungshaltung bei selbstgemachtem Apfeltee.
(Erklärungen zum Thema "Aroma" findest Du am Ende meines Beitrags)


Koche nun die Schalen auf und lasse sie etwa 8 - 10 min ausgeschalteter Herdplatte ziehen. Wenn Du magst, kannst Du den Tee auch noch mit einem kleinen Spritzer Zitrone, ganz wenig Zimt und ebenso wenig Nelke aufpeppen (oder ganz kurz einen Beutel Glühweingewürz mitziehen lassen, aber nicht so lange, dass es eher nach den Gewürzen schmeckt, wobei auch das einfach Geschmackssache ist).

Gieße nun den Tee durch ein Sieb in eine vorgewärmte Teekanne und süße bei Bedarf mit Zucker, Kandis oder auch Honig. Ich nehme auch davon höchstens eine paar Krümel, nur damit der Geschmack etwas unterstrichen wird.

Darf ich nun auch Dir ein Glas Apfeltee anbieten?


Erklärung zum Thema Apfelaroma:

Ist auf einem gekauften Apfeltee nur "Aroma" vermerkt, handelt es sich immer um synthetisch gewonnenes Aroma. "Natürliches Aroma" kann, muss aber nicht vom Apfel stammen, sondern kann von anderen Pflanzen oder auch aus tierischen Produkten stammen.  Bei "Natürlichem Apfelaroma" muss der Geschmack zu mindestens 95 % aus Äpfeln stammen. [Quelle: Stern.de]

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Spaghetti-Kürbis mit Salbei-Butteröl und Parmesan

Hast Du schon einmal Spaghetti-Kürbis zubereitet? Endlich komme ich dazu, mein Lieblingsrezept mit diesem geschmacklich hervorragenden Kürbis zu verbloggen: mit Salbei-Butteröl und Käse.


Mittwoch, 16. Oktober 2013

DIY oder Basteltipp Etiketten

So, endlich habe ich alle Gläser mit Apfelmus für den eigenen Bedarf ordentlich etikettiert. Das muss schon sein, zumindest Inhalt und Herstelldatum sollte für den Privatgebrauch immer vermerkt sein.


Mein Tipp für eine unkomplizierte, billige Lösung: Einfach Milch als Klebstoff für ganz normales Papier benutzen! Den Tipp habe ich selbst einmal in einer Gruppe auf Facebook bekommen, die sich mit Kochen, Essen und Bloggen beschäftigt.

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Apfelmus nach Barafra

Weiter geht es mit der Verwertung der eigenen Äpfel aus dem Garten. Es sind keine Lageräpfel, sondern müssen zügig verarbeitet werden. Die schöneren werden aus der Hand verspeist, es gibt auch Apfelkuchen davon, aber es wäre auch echt schade, das laufend anfallende Fallobst oder auch sehr kleine Äpfel nicht zu verwerten. Um es zur Saftpresse zu fahren, habe ich davon zu wenig, aber eine schöne Methode sie zu verwerten, ist das Kochen von Apfelmus.

Du kannst das Mus natürlich sofort genießen, aber es lässt sich heiß in saubere, sterile Schraubgläser abgefüllt, ideal als Vorrat für den Winter zubereiten. Es ist so, ähnlich wie beim Marmeladenkochen, sehr lange haltbar, ohne eingefroren zu werden. Ich hatte manchmal noch im nächsten Sommer qualitativ einwandfreies selbstgemachtes Apfelmus aus dem Glas übrig. Also, das ist eine nicht allzu aufwändige und sogar preisgünstige Konservierungsmethode, da sie für die spätere Lagerhaltung keinen zusätzlichen Strom verbraucht. Viele frieren ihr Mus ein, aber das braucht es wirklich nicht!

Sicherlich ist das heute kein superspannendes Rezept, aber ab und zu stelle ich gerne immer mal wieder (meine persönlichen) Grundrezepte in mein Blog. Es soll natürlich meine persönliche Online-Rezeptesammlung sein, aber gibt es auch immer wieder Leser, die gar nicht wissen, wie man Apfelmus kocht. Wenn Du also schon weißt, kannst Du Dir das Weiterlesen sparen, sonst langweilst Du Dich nur :-)


Sonntag, 6. Oktober 2013

Schoko-Bananen-Konfekt oder die Geschichte einer himmlisch-süßen Inspiration

Immer wieder stehe ich einmal vor dem Problem, dass bei mir Bananen überreif werden, weil ich entweder zu viele gekauft habe oder der übliche Appetit der Familie auf Bananen plötzlich zwischendurch stark nachlässt. Ich habe schon lange nach einer anderen Alternative zur Verwertung außer Bananen(pfann)kuchen oder Bananenmilch gesucht. Zufällig bin ich beim Lesen im Blog von Anna und ihren "Himmlischen Süßigkeiten" auf deren Bananen-Kaubonbons gestoßen und war sofort fasziniert, eine weitere Möglichkeit gefunden zu haben, Bananen zu verarbeiten. Je frischer sie sind, umso besser schmecken sie natürlich. Durch den hohen Zuckergehalt sind sie gut haltbar, aber nach etwa 2 Wochen "kristallisieren" die Bonbons etwas aus. Vermutlich ist aber nicht lange was übrig, denn diese Kaubonbons haben für mich einen hohen Suchtfaktor, da sie extrem "bananig" schmecken.

Ich dachte mir dann sofort, dass diese Bonbons mit einem Überzug aus Schokolade gleich noch viel besser sein müssten ... mir schmeckt ja alles mit Schokolade seeeeehr gut! ;-) und deshalb einfach Annas Grundrezept um eine schokoladige Hülle erweitert und so eine Art Toffee oder Konfekt daraus gemacht. In Erinnerung an die gekauften "Geleebananen" (Produktbeispiel), die ich als Kind immer so gerne aß, habe ich die elastische Masse dann als gelatinefreie "Bananen" geformt und mit Schokoladenglasur überzogen.

Annas Rezept habe ich ansonsten unverändert übernommen, weil es sich stimmig las und alles, was Anna veröffentlicht, auf Herz und Nieren erprobt und deshalb auch gelingsicher ist. Durch den Schokoladenüberzug ist mein Rezept im Gegensatz zu Annas reinen Kaubonbons natürlich nicht mehr vegan, wenn Du das möchtest, müsstest Du auch vegane Schokolade verwenden.

Und, sehen die nicht lecker aus?


Freitag, 27. September 2013

Lust auf Apfelstrudel?

Jetzt gibt es wieder die ersten Äpfel im Garten. Und natürlich auch jede Menge Fallobst. Eine wunderbare Verwertungsmöglichkeit ist Apfelstrudel, da dafür die Äpfel ohnehin klein geschnitten werden müssen. Ein Rezept, das erprobt ist und bei mir immer gelingt, habe ich schon länger im Blog, das möchte ich heute wieder an die Oberfläche ziehen, bevor ich demnächst ein zweites interessantes Rezept für Apfelstrudel posten werde.

Zum Rezept kommst Du durch einen Klick auf das Foto:




Samstag, 21. September 2013

Gratin von rohen Kartoffeln, Karotten und Zucchini

In der letzten Zeit habe ich öfter einmal Lust auf Fleischloses. Ein leckeres Gratin aus verschiedenen Gemüsesorten ist dabei immer wieder eine schöne und praktische Idee, immerhin kannst Du dabei auch alle möglichen Gemüsereste unterbringen. Mein Gratin enthält aber hauptsächlich Kartoffeln, weil ich die sehr gerne mag, die anderen Gemüsesorten sind deren bunte Begleiter.
Sobald Du die rohen gehobelten oder geraspelten Gemüsesorten in eine gefettete Auflaufform eingeschichtet und mit der Royale übergossen hast, gart das Gericht ohne zusätzliche Arbeit vor sich hin.

Serviert mit grünem Salat oder Gurkensalat schmeckt das Gratin für mich einfach wunderbar, als fleischloses Hauptgericht, aber natürlich auch jederzeit als wunderbare Beilage zu Fleisch- oder Fischgerichten.


Donnerstag, 5. September 2013

Hackbällchen mit Joghurt-Knoblauch-Dip oder: wer braucht schon Köttbullar? ;-)

Immer wieder mal sucht man nach einer Idee, was man bei einem gemütlichen Treffen mit lieben Freunden, zu Geburtstagen oder auch bei einem Steh-Empfang als kleine Leckereien anbieten könnte. Sehr beliebt ist das Anrichten (oder auch das Garen) von mundgerechten Speisen in “Verrines“. Das heißt, man genießt winzige Gerichte aus kleinen Gläschen, eine Variante von Fingerfood. Geeignet sind dafür alle dekorativen Behältnisse, die sich meist schon in Deinem eigenen Haushalt befinden, wie z. B. kleine Tassen, Trink- oder Twist-Off-Gläser. Oder Du machst es so wie ich und verwendest einfach Teelichtgläser aus einem schwedischen Möbelhaus - deren >>> Hackbällchen müssen es nicht unbedingt sein, denn die kannst Du abgewandelt ganz einfach selbst machen ;-)

Ich zeige dir heute meine Hackfleisch-Brät-Bällchen, ein wirklich simples, aber leckeres Rezept. Weil Bratwurst-Brät in der Masse enthalten ist, brauchst Du kein Ei und auch keine Semmelbrösel zugeben, damit alles zusammenhält. Der Einfachheit halber bäckst Du die Hackbällchen im Backofen, so sparst Du zusätzliches Fett, denn die Masse selbst ist schon fett genug, und vor allem die Zeit, in der Du nicht am Ofen stehen musst, um sie in der Pfanne zu braten. Angerichtet werden die Bällchen auf einem Joghurt-Knoblauch-Dip. Als Besteck reicht ein Zahnstocher, mit dem Du das Bällchen beim Genießen in den Dip tauchst.


Samstag, 31. August 2013

Dicke Dinger ;-)

“Die dümmsten Bauern haben die größten Kartoffeln.“, sagt ein Sprichwort. Ich frage mich gerade, wer denn dann die größten Zucchini hat ... ;-)



Immer wieder übersehe ich unter dem Blattwerk der Pflanzen ein paar Früchte. Ok, dann muss ich eben wieder mal >>> gefüllte Zucchini, >>> Zucchini-"Tatar"oder für den Winter eine Suppenbasis für Zucchinicreme-Suppe zum Einfrieren machen. Ich geh dann mal in die Küche ...