1 kg Kartoffel vorwiegend festkochend
Dressing:
1 Zwiebel
1 kleine Knoblauchzehe (wer mag - wir schon!)
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
frischer, gehackter Schnittlauch
Kartoffeln waschen, mit Schale als Pellkartoffeln kochen. Das dauert je nach Kartoffelgröße ca. 45 min. (Sicherheitshalber eine Garprobe machen! Die Kartoffeln müssen sich leicht mit einem Spießchen oder einer Gabel durchstechen lassen).
Kartoffeln noch heiß schälen, abkühlen lassen, in Scheiben schneiden und mit Essig, geschälter, kleingeschnittener Zwiebel und Knoblauchzehe, Salz, Pfeffer, Zucker, Wasser vermischen. Ziehen lassen.
Ich mariniere die Kartoffeln allerdings meistens, wenn sie noch leicht warm sind. Dann nehmen die Kartoffeln das Aroma am besten auf, allerdings werden dadurch die Kartoffelscheiben etwas zerkleinert.
Sollten die Kartoffeln zu sehr saugen, noch etwas Wasser zufügen, so dass der Salat nicht zu fest ist, sich also gut vermengen lässt.
Erst kurz vor dem Servieren das Öl und den Schnittlauch dazugeben. Eine zu frühe Zugabe von Öl verhindert, dass die Kartoffeln die Aromen gut aufnehmen.
Bei Bedarf noch Salz oder Essig zugeben, ich mag persönlich keine Brühe am Kartoffelsalat.
Tipp: Man kann auch die Pellkartoffeln am späteren Vorabend kochen und noch heiß schälen. Über Nacht bei Zimmertemperatur abgedeckt erkalten lassen. Am nächsten Tag in Scheiben schneiden, marinieren, dabei das Wasser mit dem Wasserkocher aufkochen und heiß an den Salat geben.
Eine leichtere Kartoffelsalat-Variante ist, vor dem Marinieren noch geraspelte Salatgurke unter die Kartoffeln zu mischen, dann brauchst du aber deutlich weniger Wasser für die Marinade, da die Gurken beim Durchziehen des Salates relativ viel Wasser abgeben. Verwendest du lieber Essiggurke, dann weniger Essig an die Marinade geben. Lieber Nachwürzen!
Wie ist das bei Euch? Mögt Ihr eigentlich Olivenöl am Kartoffelsalat? Ich eher nicht? Naja, vielleicht an einer griechischen Variante mit Tomaten, Oliven, Gurken ... . Ich freue mich schon jetzt auf Eure Meinungen!
[Dämpfen der Kartoffeln im Schnellkochtopf als energiesparende und vitaminschonende Alternative:
Dazu die Kartoffeln im zugehörigen Locheinsatz in den Schnellkochtopf geben (siehe Anleitung des Herstellers!), Deckel aufsetzen, schließen, Topf bei höchster Temperatur zum Kochen bringen. Den Schieberegler erst ganz verschließen, wenn Dampf austritt. Jetzt kann die Temperatur je nach Herd meistens auf einen mittleren Bereich eingestellt werden. Wenn der Signalknopf ( Markierung) am Deckel sichtbar wird, zählt die Zeit. Je nach Kartoffelgröße die Zeit auf 11 - 14 min. einstellen. Der Herd kann ca. 3 min. vor Ablauf der Zeit abgeschaltet werden, da der Topf die Hitze hält. Nach der Kochzeit den Topf von der heißen Platte nehmen, warten, bis der Signalknopf wieder im Deckel verschwunden ist. NIEMALS den Deckel schon öffnen, wenn der Topf noch unter Druck steht! Den Topf öffnen, Siebeinsatz mit Topflappen entnehmen.]
Liebe Barbara,
AntwortenLöschenhab grad eine Ente im Ofen und häng am PC. Kartoffelsalat ist ja mein Trauma. Hab immer noch nicht "den" Kartoffelsalat gefunden. Aber mit Olivenöl geht gar nicht, viel zu dominant. Deiner ist glaube ich der original schwäbische??? Jedenfalls lecker sieht er aus.
GGLG Anne
Liebe Anne,
AntwortenLöschenfür mein Umfeld ist das bestimmt der "schwäbische" Kartoffelsalat, ich nenne ihn den bayerischen ;-) Bin gebürtige Niederbayerin, meine Oma ist aus der Oberpfalz, da schmeckte der Kartoffelsalat genauso. Manche nennen ihn auch einen "nackerten"(nackt), weil nichts anderes drin ist. :-)
Liebe Grüße von Barbara
Hallo Barbara,
AntwortenLöschenErdäpfelsalat (wie er bei uns in Wien genannt wird)
mit Olivenöl mag ich nicht, sonst verwende ich es sehr gerne!
Dein Rezept klingt sehr gut, werde ich demnächst versuchen, meine Enkel lieben Erdäpfelsalat!
Viele liebe Grüße aus Wien
Edith
Ich mache meinen schwäbischen Kartoffelsalat mit (selbst gemachter Fleisch-)Brühe: diese mit gehackter Zwiebel und Essig aufkochen und mit den warmen Kartoffelscheiben, Salz und Pfeffer ziehen lassen, erst dann das Öl (kein Oliven-) dazugeben.
AntwortenLöschenHallo Edith,
AntwortenLöschenfreut mich, immer wieder einen netten Kommentar von dir zu lesen. Wie machst DU denn deinen Kartoffelsalat, du hast bestimmt auch ein erprobtes Rezept - vielleicht auch mit Brühe?
Hallo Petra,
danke für deinen Tipp für das Dressing. Werde ich das nächste Mal so ausprobieren, vielleicht kann ich mich dann doch mit Brühe am Salat anfreunden :-)
Ganz liebe Grüße von Barbara
ich mag ihn auch gerne "nackisch" > bereite ihn im grunde so wie du zu, barbara > allerdings
AntwortenLöschenmit etwas gemüse-oder fleischbrühe (statt wasser pur)
olivenöl am k-salat kann ICH mir auch nicht vorstellen > ich nehme immer rapsöl.
ich finde auch > kartoffelsalat ist was ganz LECKERES!!
lg renate
Hallo Barbara,
AntwortenLöschenmein Eräpfelsalat-Rezept ist ziemlich einfach.
Ich schneide die Erdäpfel noch warm in Scheiben,
dann kommt - meist - rote Zwiebel drunter, zum Schluß eine Marinade aus Essig, Salz, etwas
Pfeffer und Zucker und zum Schluß Öl (meistens Rapsöl, das verwende ich auch meistens zum Kochen.
Ich mag den Salat so ein bißchen "gatschig"!
LG Edith
Hi, BB - ich komme ja aus dem Norden und dort gab es den K-Salat auch so nackig, allerdings noch mit einem Apfel dazu. Da meine Eltern Zugezogene waren, weiss ich garnicht, woher das stammt, weil hier in Berlin kennt man nur den "weissen" mit Mayo.
AntwortenLöschenSag mal - das Kartoffeldämpfen geht das auch mit Salzkartoffeln?
Danke für Deinen schönen Blog - und die tollen Fotos!!!
Lg
RE
Hallo Re, ich dämpfe nur Pellkartoffeln, weil sie sonst so lange brauchen. Für Salzkartoffeln schneide ich die Kartoffel in 2 - 6 Teile, je nach Größe der Kartoffel, so dass sie nach ca. 20 min Kochen im Salzwasser gar sind. Keine Ahnung, ob das geht, aber wahrscheinlich schon.
AntwortenLöschenLiebe Grüße und danke für deinen Kommentar von
Barbara
hatte ich vergessen, oben zu schreiben: mein mann liebt ihn mit SELLERIE > zubereitung wie von barbara vorgeschlagen > nur noch ETWAS mayo und ein glas feingeraspelten sellerie untermengen.
AntwortenLöschenDanke für den Tipp, das kann ich mir auch gut vorstellen, Renate :-)
LöschenHallo an alle Kartoffelsalat Liebhaber, ich selbst liebe Kartoffelsalat in jeder Variation und das Rezept hier war auch super lecker.
AntwortenLöschenIch selbst verwende auch ganz gern die fertige Kartoffelsalatwürze vom Feinkost Shop
http://www.dressing-und-co.de/dressing-glutamatfrei-eifrei-hefefrei-laktosefrei/spezial-kartoffelsalatwurze.html
Grüße Sandra
Hallo Barafra,
AntwortenLöschenich habe gerade deinen Blog entdeckt und finde ihn großartig. Ich (und meine Familie) lieben es zu essen - sehr gern auch bayrische Hausmannskost. Ich bin sicher, dass ich einige deiner Familienrezepte nachkochen werde. Übrigens, mein Sohn (17) gehört eher zu den konservativen Rezeptsammlern. Er hat sich ein Rezeptbuch zum selbst eintragen schenken lassen. ;o)
Gruß Katja
Tolles Rezept, ,👍🏻 ich brauche auch keine Brühe. Schmeckt super lecker😌
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