Dieses Rezept ist total einfach und hat sehr angenehme Vorteile: das Salzbett saugt überschüssiges Fett auf und trotzdem bleibt das Fleisch super saftig. Außerdem verbringt man nicht so viel Zeit in der Küche, wenn Besuch kommt.
Und so geht's:
Für das Salzbett das einfache Speisesalz kompakt auf ein Backblech schütten. Es muss einfach rundherum etwas breiter sein als das Fleisch groß ist. Das Fleisch auf den Seiten, die nicht auf dem Salz zu liegen kommen, salzen, pfeffern und mit gemahlenem Kümmel einreiben. Selbstverständlich geht auch ganzer Kümmel, aber wir mögen nicht so gerne darauf beißen, lieben aber den Geschmack. Deshalb habe ich den Kümmel in einer Gewürzmühle und mahle ihn immer frisch.
Nun das Fleisch auf das Salzbett geben (kein Salzmantel!) und im Backrohr bei 160 °C Umluft ca. 2 h 30 min garen. Man rechnet pro 500 g Schweinenacken ca. 1 Stunde bis 1:15 Stunden.
Keine Angst, das Fleisch ist nicht versalzen, da das ausbratende Fett das Salz unter dem Fleisch "verbäckt", das Salz also unten nicht am Fleisch haften bleibt.
Fleisch in schöne dünne Scheiben schneiden und mit Salat und Brot nach Wahl servieren. Soße braucht man eigentlich nicht, da das Fleisch wirklich sehr saftig ist.
Bei uns gibt es traditionell einen einfachen >>> bayerischen Kartoffelsalat dazu.
Hast du noch von einem anderen Schweinebraten übrige Soße eingefroren, kannst du diese natürlich dazu verwenden und z. B. Semmelknödel dazu servieren. Du kannst natürlich aus Fleischknochen und Rippchen zusammen mit Zwiebeln und Wurzelgemüsen am Tag vorher extra eine leckere (wir lieben nicht-gebundene) Soße zubereiten. Aber das gibt demnächst noch einen extra Blogbeitrag.
Ach ja, Dank der Nachfrage von Edith, habe ich gemerkt, dass ich ganz vergessen hatte zu erwähnen, was ich mit dem restlichen Salz mache:
Das mit Fett durchtränkte Salz bäckt sehr kompakt zusammen. Diesen "Batzen" (bayrisch ;-) ) hebe ich mit einer Gabel ab und werfe ihn weg.
Das restliche Salz ist eigentlich sauber, das schiebe ich vom Blech in eine Dose und verwende es weiter zum Kochen, z. B. für's Nudelwasser oder wer das nicht mag, kann es ja als Streusalz verwenden. :-)
Ein echter Klassiker, der hier immer wieder gerne auf den Tisch kommt :-)
AntwortenLöschenhttp://peho.typepad.com/chili_und_ciabatta/2005/03/salzbraten_fr_e.html
Klingt sehr gut und einfach. Hat man für das viele Salz das da übrig bleibt auch eine Verwendung?
AntwortenLöschenWürde mich interessieren, was du damit machst Barbara!
LG Edith
Liebe Edith,
AntwortenLöschenich habe den Beitrag um die Antwort auf deine Frage wegen der Weiterverwendung des Salzes ergänzt :-)
Liebe Grüße von Barbara
Liebe Petra, danke für deinen Kommentar, ich habe noch in deinem Blog dazu geschrieben :-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Barbara
Danke Barbara
AntwortenLöschenfür deine Ergänzung!
Wäre ja auch schade, das Salz wegzuwerfen!
LG Edith
Hallo Barbara,
AntwortenLöschendanke....schön das es Dir bei mir gefällt :o)
Ich selber bin ja ein Kochmuffel....aber meinen Mann könnte dein Blog gefallen....er kocht bei uns *g*
Liebe Grüße nach Bayern!!!!
Sigrid
Das Rezept klingt wirklich "sauguat" und bei den Fotos läuft mir gleich das Wasser im Mund zusammen.
AntwortenLöschenDas muss ich unbedingt mal ausprobieren.
LG Otto
Danke, ich hatte ihn lange nicht gemacht und nun weiß durch dein Rezept wieder die Ofen-Zeiten und Temperatur. Bei mir gibt es selbstgemachten sächsischen Kartoffelsalat dazu.
AntwortenLöschenIch verwende das gute restliche Salz auch weiter u. finde es toll, dass es hier extra erwähnt wird.
LG aus BaWü
Sandra
Liebe Sandra,
Löschendanke für deinen netten Kommentar. Ja, Weiter- oder Wiederverwendung entspricht ganz meiner Auffassung von Nachhaltigkeit.
Liebe Grüße und weiter viel Lust beim Kochen wünscht Dir
Barbara
Hallo Barafra👋
AntwortenLöschenendlich habe ich ein schönes Rezept für Salzbraten gefunden. Das Fleisch ist wirklich wunderbar zart und schmackhaft geworden. Lieben Dank!