Samstag, 30. März 2013

Frohe Ostern Euch allen


Ich wünsche Euch allen ein frohes Osterfest im Kreise Eurer Lieben. Habt Ihr auch fleißig für's Osternest gebacken? Unser Nest ist inzwischen bestückt, nur der Schinken fehlt noch, der kommt morgen hinein. Das Zebra-Häschen und -Lämmchen haben dieses Jahr einen Zitronenzuckerguss bekommen, das Muster sieht man ein bisschen durch.




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Mittwoch, 27. März 2013

Muffins mit Schinken und Käse

Wenn man "Muffins" hört, denkt man meistens nur an die süße Variante dieser Mini-Kuchen. Aber probiere ruhig auch einmal eine herzhafte Variante. Sie machen sich richtig gut als Fingerfood auf einem Büfett oder einfach so zu einem schönen Glas Wein. Im Prinzip könntest Du aber die komplette Masse auch in eine gefettete, bemehlte Springform geben und als Quiche backen.

Das Rezept kannst Du beliebig abwandeln, die Muffins z. B. mit Gemüsewürfeln oder Pilzen statt Schinken zubereiten, dann musst Du aber etwas kräftiger würzen. Nimm unbedingt einen würzigen Käse, damit die Muffins etwas Pepp haben. Ich habe jungen Bergkäse verwendet, der passt recht gut. Und, sehen sie nicht lecker aus?

Montag, 25. März 2013

Was Süßes zu Ostern?

Leider habe ich diese Woche keine Zeit, für das Osterfest Neues zu backen und zu bloggen, aber damit Du nicht lange im Blog suchen musst, möchte ich Dir rechtzeitig Fest meine bewährten Backrezepte in Erinnerung rufen.

Ob Osterbrot oder Osterzopf, meinen "Panettonerich" als Resteverwertung der kandierten Früchte, die noch von Weihnachten übrig sind oder die genialen "Zebra"-Lämmchen oder -Häschen, die mir letztes Jahr statt des üblichen Biskuit- oder Rührteigs eingefallen sind, entscheide selbst, was Dich interessieren könnte. Zum Rezept kommst Du ganz einfach durch einen Klick auf's entsprechende Bild:




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Donnerstag, 21. März 2013

Dinkel-Roggen-Vollkornbrot mit ganzen Körnern

Wie habe ich heute schon dem Brotbacken entgegen gefiebert! Der Duft, der das Haus beim Backen durchzieht, erfüllt mich immer mit großer Freude. Ich zeige Dir heute wieder einmal ein reines Vollkornbrot, ganz ohne Weißmehl, das durch die gequollenen ganzen Getreidekörner im Teig einen guten Sättigungswert hat, sehr gut schmeckt und das ich deshalb ziemlich oft backe. Farblich ist reines Vollkornbrot wie üblich nicht spektakulär, aber es ist dafür ein sehr wertvolles Nahrungsmittel.

Selbstverständlich kannst du auch andere Saaten (anderes Getreide, aber auch Sesam, Leinsamen, Kürbiskerne etc.) im Quellstück verwenden, ich bin da wegen meiner Allergien leider ziemlich eingeschränkt.

Donnerstag, 14. März 2013

Glückliche Hühner ...

... legen unbezahlbare Eier. Heute Mittag habe ich wieder Eier geholt, bei meiner Eierfrau und ihren 15 geliebten Hühnern. Endlich ist der Freilauf schneefrei und ich habe endlich daran gedacht, meinen Fotoapparat mitzunehmen. Deshalb kann ich Dir heute endlich mal Fotos von den Hühnern nachliefern. Wer weiß, wie lange es noch möglich ist, diese Eier zu bekommen ... Warum, das habe ich >>> hier in meinem Blog beschrieben.




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Montag, 11. März 2013

Bananen-Alfalfa-Milchshake

Kürzlich habe ich mich bereits in zwei Blogbeiträgen mit dem Anzüchten von Sprossen beschäftigt. Für dieses leckere, frische Milchmixgetränk kommen nun selbstgezogene Alfalfa-Sprossen zum Einsatz. Wie Du die Sprossen selber ziehen kannst, kannst Du >>> hier in meinem Blog nachlesen. Das ist kein Hexenwerk und Du hast innerhalb von 4 - 5 Tagen gebrauchsfertige Sprossen.

Bestimmt kennst Du einen ganz normalen Bananen-Milchshake, aber mixe doch dabei einfach mal eine gute Handvoll Alfalfa-Sprossen hinein, und Du wirst sehen, der gewohnte Shake erhält durch die milde, aromatische Würze der Sprossen eine besondere Finesse, und Du erhältst noch eine zusätzliche Portion Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.

Sprossen (Teil 2) ... mehr als nur Grün auf dem Teller

(Fortsetzung von >>> Sprossen Teil 1)

Vollwertiger, als nur die Triebspitzen von Sprossen zu ernten, ist es natürlich, wenn man die Keimlinge mit Trieben und den feinen Würzelchen verwendet. Außer Kresse ziehe ich deshalb alle anderen Keime in der geschlossenen Box. Wie das geht, zeige ich Dir nun am Beispiel von Alfalfa-Sprossen, die nach ca. 4 - 5 Tagen erntereif sind.

Alfalfa (Medicago sativa) ist ursprünglich der arabische Name der Luzerne und bedeutet "Vater aller Nahrung", wohl durch den hohen Nährwert der Pflanze bedingt. Sie ist neben Kohlenhydraten und Eiweiß vor allem reich an Kalium, Calcium, Magnesium, Natrium, Eisen, Zink, Phosphor und Carotin. Alfalfa fördert eine Entgiftung des Körpers, wirkt als Antioxidans und soll auch bei Wechseljahrsbeschwerden helfen. Ihr hoher Saponinwert soll das Immunsystem stärken.

Um die Sprossen zu ziehen, gibst Du etwa 3 gehäufte EL Samen in das gelbe Unterteil (siehe Anleitung Deiner Keimbox!) ...


... schraubst das durchsichtige Oberteil auf und spülst die Keimbox unter fließendem Wasser gut durch. Danach lässt Du die Box etwas abtropfen und stellst sie zum Ablaufen von überschüssigem Wasser schräg in die grüne Schale, das klare Oberteil nach oben, bei etwas 20 - 25 °C zum Keimen. Ich habe ein Video vorbereitet und zeige Dir damit dieses Durchspülen, Wenn Du es richtig groß sehen möchtest, klicke bitte in der unteren Leiste des Videos auf "YouTube". Diese Samen hier sind erst 1 Tag am Keimen:


Spüle die Keimlinge 2 mal täglich mit fließendem Wasser durch, schüttle sie dabei in der Box leicht auf, damit sie mehr Platz zum Wachsen haben.

Alfalfa-Sprossen nach gut 2 Tagen
Alfalfa-Sprossen nach 4 Tagen, wenn man den Deckel öffnet, sieht man ...
... dass die Sprossen das Keimgefäß ganz ausfüllen

Sobald die Keimlinge "reif" sind, was Du daran siehst, dass sich die Keimblätter wie im Bild oberhalb entwickelt haben, gib sie in eine Schüssel mit kaltem Wasser, spüle sie vorsichtig durch und zupfe sie sanft auseinander. Die lose aufschwimmenden Samenhüllen kannst Du mit einer Schaumkelle entfernen, musst Du aber nicht. Sie können bei den Keimlingen verbleiben, sie dienen dem Körper als Ballaststoffe. Lass die Keimlinge gut abtropfen. Sie sind jetzt bereit zum Verzehr.
 

Am wertvollsten sind die ganz frischen Keimlinge, aber unbenötigte Keimlinge kannst Du ein 3 - 4 Tage in einem verschlossenen Gefäß im Kühlschrank verwahren, um die weitere Keimung zu unterbrechen.
        

Durch eine weitere Keimung würden die wertvollen Inhaltsstoffe wieder abnehmen, da die Pflänzchen bei der Sprossung nicht mit Dünger ernährt werden und von ihrem eigenen Energiedepot aus dem Samen zehren. Vor der Verwendung musst Du sie aber unbedingt erneut durchspülen.

Verwendung von Sprossen: Sprossen schmecken in Salaten, auf Butterbrot, in Omeletts, Aufläufen ... Mein momentaner Favorit sind frische >>> Alfalfa-Sprossen in einem Bananen-Milchshake. Einfach eine Handvoll davon mit Bananen und Milch mixen und genießen. Ein besonderes Geschmackserlebnis. Wer Milch schlecht verträgt, kann Alfalfa gut in einem Green Smoothie verarbeiten.
        
Prinzipiell ist es total einfach, Sprossen zu ziehen. Falls Samen nicht keimen, könnte es daran liegen:
  • der Samen ist zu alt oder durch falsche Lagerung beschädigt
  • bei Schimmelbildung: die Keimbox (oder auch das Saatgut) ist verunreinigt
  • die Keimung ist zu trocken oder zu nass
  • zu niedrige Temperatur
  • keine regelmäßige Spülung
Tipp: Wenn Du die Keimung um 1 Tag beschleunigen möchtest, weiche feine Samen beim ersten Mal 4 Stunden, größere Samen 8 Stunden im Wasser ein, bevor du sie abtropfen lässt.

Meine Bezugquelle von Keimbox und Sämereien:
 

Reformhaus Glück Inhaber: Wolfgang Johannes, Karl-Mantel-Str. 26, 86381 Krumbach, Tel: 08282/2195 E-Mail: info@reformhaus-glueck.de

Sonntag, 10. März 2013

Steckrüben-Rahm-Gemüse

Die Steckrübe, auch Kohlrübe, Butterrübe oder Erdkohlrabi genannt, kommt bei uns viel zu selten auf den Tisch. Dabei kann man damit so viel machen: Salat von blanchierter Rübe, im Auflauf, in Suppen oder auch auf Pizza. Heute habe ich aus ihr eine winterliche Beilage gekocht. Je nachdem, wie viel Flüssigkeit Du zum Gemüse gibst, kannst du damit ganz prima Reis, Couscous, Polenta oder auch Nudeln genügend Sauce zur Verfügung stellen. Einen kleinen Kick gibt dem Rübengemüse dabei ein guter Schuss trockener Sherry.


Zutaten für 4 Personen:

1 Steckrübe ca. 1400 g (auch Kohlrübe, Butterrübe oder Bodenkohlrabi genannt)
1 große weiße Zwiebel
1 kleine rote Zwiebel
2 - 3 EL Olivenöl
200 ml trockener Sherry
150 ml Wasser
200 ml Sahne
Salz, Pfeffer, Thymian, Chili, eine Prise Zucker
etwas Kresse oder frische Petersilie

Und so geht's:

Schneide die gewaschene Steckrübe in etwa 1 cm dicke Scheiben, schäle diese, schneide sie in ebenso breite Streifen und dann in Würfel. Der Kohlgeruch verfliegt beim Garen fast komplett, die Rübe schmeckt sogar noch milder als Kohrabi, für mich eher eine Mischung aus Kartoffel, Karotte und Kürbis.



Häute die Zwiebeln und würfle sie, lass sie in Olivenöl glasig werden ...


... füge die Rübenstücke hinzu und lass sie etwa 3 min durchschwitzen.

Gib die Gewürze hinzu, (Salz verträgt die Rübe einiges!) und lösche die Gemüsewürfel mit dem Sherry ab.


Gieße nun das Wasser und die Sahne an, insgesamt so viel Flüssigkeit, wie Du möchtest und lass das Gemüse ca. 8 - 10 min köcheln, bis es weich, aber noch bissfest ist.


Schmecke das Rahmgemüse noch einmal ab und serviere es als zu Fisch oder Fleisch.
Bei uns gab es die Rüben mit Naturreis als Beilage zu Rumpsteak.



Tipp: Wenn Du die Rübe in kleinere Würfelchen schneidest, kannst Du sogar ein wohlschmeckendes rein vegetarisches Pastagericht kochen, oder dieses durch Hinzufügen von Schinkenwürfelchen oder angeröstestem Hackfleisch herzhafter aufpeppen.



Samstag, 9. März 2013

Heilbutt mit rosa Beeren und etwas Dill ...

... ich war wieder auf dem Wochenmarkt. Wie auch schon die letzten Wochen habe ich auch dieses Wochenende wieder beim Fischhändler Fisch zum Wochenende eingekauft. Dieses Mal fiel meine Wahl auf Heilbutt. Den Fisch habe ich ganz einfach nur mit Salz, rosa Beeren und etwas frischem Dill mehliert und in Butterschmalz gebraten, gerade so, dass er innen noch etwas glasig war. Es war ein wunderbares Geschmackserlebnis.

Abends möchten wir meistens nur Gemüse als Beilage. Heute gab es einen bunten Salat dazu.




Freitag, 1. März 2013

Sprossen (Teil1) ... mehr als nur Grün auf dem Teller

Jetzt im Winter, einer Jahreszeit, in der naturgemäß wenig frische Kräuter oder die volle Bandbreite an Gemüse zur Verfügung stehen, sind knackig-frische Sprossen eine gute Möglichkeit, für etwas Grün als Dekoration auf dem Teller zu sorgen und sich ganz nebenbei mit "frischen" Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen zu versorgen. Und das innerhalb von ca. 6 Tagen, je nach Keimling, Temperatur und Lichtverhältnissen und wofür Du ihn verwenden möchtest. Zum Keimen kannst Du Du alle möglichen (ungebeizten!) Samen verwenden, am besten mit Bio-Zertifizierung bzw. aus dem Reformhaus.

Ich selbst habe eigentlich immer frische Kresse auf der Fensterbank, genauso gut sind je nach Deiner persönlichen Vorliebe, z. B.  Sprossen aus Radieschen, Rettich, Alfalfa, Mungobohne, Quinoa, Senf, Kamut, Bockshornklee u. a.. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie intensiv z. B. Radieschen-Sprossen bereits nach Radieschen schmecken, dass der volle Geschmack bereits in den Keimlingen enthalten ist, fast konzentrierter sogar, und nicht erst im Laufe des Wachstum entsteht.
Kresse ist sehr unproblematisch zu ziehen und wohl auch am bekanntesten. Von ihren Keimen verwendet man meistens eher nur die oberen grünen Triebspitzen, erntet diese mit der Schere, ganz "Wahnsinnige" zupfen sie auch ;-)


Unter Kresse, bei der es mehrere botanisch nicht immer verwandte Arten (Brunnenkresse, Kapuzinerkresse etc.) gibt, verstehen wir in der Küche in der Regel die Gartenkresse (Lepidium sativum). Sie enthält vor allem Vitamin B und C, Eisen, Calcium und Folsäure, außerdem Senföle, die ihre angenehme Schärfe verursachen. Der Geschmack erinnert an Rettich und Senf. Man isst Kresse vor allem in Salat, zu Eierspeisen, Mayonnaisegerichten oder ganz einfach auf einem Butterbrot.

Um Kresse auszusäen, streust Du die Samen am einfachsten nebeneinander auf ein feuchtes Papier-Küchentuch, das Du zum täglichen Befeuchten z. B. auf einen Teller oder eine flache Platte legst. Es gibt auch hübsche Tonformen, die speziell dafür hergestellt werden, z. B. der Kresse-Igel. Den brauchst Du aber nicht unbedingt. Das Wichtigste ist einfach, dass die Samen nie austrocknen und nicht zu kalt oder dunkel stehen, aber direkt in der prallen Sonne hinter der Fensterscheibe ist auch nicht so optimal, dann werden die Keime bitter.
Die Papiertuch-Methode ist gut, damit Du testen kannst, ob Du tiefer in das Thema Sprossen eintauchen möchtest. Wenn ja, kannst Du Dein Equipment erweitern und ein bisschen investieren:

Bei regelmäßiger Sprossen-Herstellung verwendest Du am besten eine Keimbox, das ist ein Behälter mit Öffnungen ("Klimaporen"). Das hat mehrere Vorteile:

  • Die Keimlinge können darin ganz praktisch täglich 1 - 2 mal gut unter fließendem Wasser durchgespült werden, das Wasser fließt durch den Behälter durch und kann gleich wieder abtropfen. 
  • Die Keimlinge werden optimal belüftet, es besteht kaum Schimmelgefahr. (Manche Sprossen entwickeln flaumartige Faserwürzelchen, die jedoch nicht mit Schimmel verwechselt werden dürfen!) 
  • In den Boxen entsteht ein warm-feuchtes Klima, das die Keimung optimal vorantreibt.

Vorsicht, Du brauchst gar nicht viele Samen zum Keimen, da diese dabei ihr Volumen beträchtlich vergrößen. Am besten richtest Du Dich nach der Anleitung Deiner Keimbox. Meistens liegen auch noch ein paar Rezepte und Verwendungstipps bei.

Ich verwende 2 Keimboxen im Wechsel, um immer wieder frische Sprossen zu haben oder gleichzeitig zwei verschiedene Arten zu ziehen. Es gibt die verschiedensten Modelle an Keimboxen, die jeweils verschiedene Vorteile haben. Hier siehst Du meine, sie ist aus dem Reformhaus Glück, ich habe sie schon einige Jahre, sie darf in die Geschirrspülmaschine.


Die Box ist auch super für Kresse geeignet, da man das Unterteil einfach waagerecht für deren Anzucht verwenden kann. Kresse wird nur gewässert, nicht durchgespült, da sie aufrecht wachsen soll und beim Durchspülen die Samen durcheinandergewirbelt werden.


Um die Kresse-Samen gleichmäßig in der Schale zu verteilen, fülle die grüne Schale halb mit Wasser, setze das gelbe Unterteil hinein und streue ca. 1 TL Kresse-Samen darauf.


Nimm nun die gelbe Schale heraus, lass das Wasser abtropfen, gieße das Wasser aus der grünen Schale weg und setze das gelbe Unterteil wieder waagerecht in die grüne Schale. Das klare Oberteil kann, muss aber bei Kresse nicht unbedingt als Verdunstungssschutz daraufgeschraubt werden, die Samen bleiben gut feucht bis zur nächsten Wässerung.

ohne aufgesetztes durchsichtiges Teil, für die Kresse-Anzucht reicht das

Zum Wässern füllst Du die untere grüne Schale in den ersten Tagen 2 mal täglich halb mit Wasser, setzt die Keimbox/gelbes Unterteil für einige Minuten hinein, lässt sie abtropfen, schüttelst das Wasser ab und stellst dann das gelbe Unterteil wieder in die nun leere grüne Schale. Sobald an der Unterseite des gelben Teils Wurzeln zu sehen sind ...


... gibt man täglich etwa 1 EL Wasser in das grüne Unterteil. Nach etwa 5 - 6 Tagen kann man mit der Ernte beginnen. Die Kresse sollte dann möglichst innerhalb von 3 - 4 Tagen aufgebraucht sein. Solange kann sie bei Raumtemperatur stehen (im Gegensatz zu anderen Sprossen, siehe weiter unten).

Kresse nach 2 Tagen
Kresse nach 4 Tagen
Kresse nach 6 Tagen

Nachdem Du die Keime aus der Box genommen hast, entfernst Du die Pflanzenreste aus dem Unterteil und wäscht alles gründlich aus. Einzelne Kressesamen, die in die Löcher geraten sind, kannst Du ohne Problem mit einer Nadel (Pin von der Pinnwand) entfernen. Entweder gibst Du die Box in die Geschirrspülmaschine oder spülst sie gründlich mit einer Spülbürste und etwas Essig. Spüle sie danach gründlich mit klarem Wasser nach und Du kannst sie sofort wieder für neue Keime verwenden.

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Vollwertiger ist es natürlich, wenn man die Keimlinge mit Trieben und den feinen Würzelchen verwendet. Außer Kresse ziehe ich deshalb alle anderen Keime in der geschlossenen Box. Wie das geht, zeige ich Dir am Beispiel von Alfalfa-Sprossen im >>> Teil 2 zu diesem Beitrag.