Mittwoch, 25. Juli 2012

Bananen-Pflaumen-Smoothie oder: eine spezielle "Latte macchiato"

Endlich ist es wieder ein bisschen sommerlich und ich war auf der Suche nach etwas Erfrischendem. Also hieß es schauen, was der Kühlschrank hergibt und sonst noch an Vorräten in der Speisekammer da war: eine Banane, die weg musste, eine angefangene Packung Trockenpflaumen, Milch, Kefir im Kühlschrank, prima.
Da erinnerte ich mich an ein Rezept, das ich letztens im Werbungsblättchen von K...land gelesen hatte, ein Bananen-Pflaumen-Smoothie. Da war zwar Bananensaft als Zutat genannt, nur den hatte ich nicht zu Hause. Aber wenigstens die Banane, und die Flüssigkeit kann man einfach durch mehr Milch, Kefir oder auch ganz einfach mit Wasser auffüllen :-)


Meine Zutaten für 2 Gläser:

1 reife Banane (am besten vorher in den Kühlschrank legen, damit sie schön kühl ist!)
50 g Trockenpflaumen
200 ml kalter Kefir
200 ml kalte Milch (+ evtl. 100 ml zusätzlich für Milchschaum)
Abrieb und Saft von 1/2 Bio-Zitrone
1/4 TL Zimtpulver
Minzblättchen zum Dekorieren

Und so geht's:

Die Banane in Stücken, die Trockenpflaumen, Zitronenschale und -saft und Kefir in einem Mixbecher gründlich pürieren.


Dann erst den Zimt und die Milch untermixen, evtl. etwas mehr davon, evtl. auch nur Wasser, solltest Du den Smoothie lieber dünnflüssiger haben.


Das Getränk auf 2 Gläser aufteilen.

Dann die restliche Milch leicht erwärmen, damit sie sich besser aufschäumen lässt, gründlich aufschäumen, nur den Schaum auf dem Smoothie verteilen, mit Minze garnieren.


Der Smoothie schmeckt natürlich auch ohne den Extra-Milchschaum gut, wenn es schnell gehen soll, aber ich finde, er sieht so viel schöner aus.

Donnerstag, 19. Juli 2012

Knusprige Lavendelkekse - eine Art, den blauen Duft zu konservieren

Mit Lavendel habe ich bisher noch nie gekocht oder gar gebacken, ich bin erst am Anfang meiner Experimente damit. Denn dieses Aroma, das mir bisher nur aus Duftölen und Duftkissen bekannt war, konnte ich mir nicht so recht in einem Backwerk vorstellen. Ich dachte, dass es viel zu "seifig" herüberkommen würde. Nein, ganz stimmt das nicht, denn Kräuter der Provence habe ich natürlich schon verwendet, und darin sind auch Lavendelblüten enthalten.

Ein Rezept, das ich kürzlich auf "Capito", der Kinderseite unserer Tageszeitung gelesen habe, hat mich dann neugierig gemacht, entnommen war es dem Kinderbackbuch "Die geniale Janosch-Bäckerei", Vehling-Verlag. Allerdings muss ich sagen, dass ich es für ein Kinderrezept schon ein bisschen aufwändig empfunden habe, obwohl die Kekse nicht wirklich schwer zuzubereiten gingen. Aber da der Teig zum Rollen und Formen ungekühlt viel zu weich gewesen wäre, war es unbedingt nötig, zwei Kühlschritte einzuhalten. Ob Kinder dazu ohne die Unterstützung Erwachsener soviel Geduld aufbrächten ... ?


Mittwoch, 11. Juli 2012

Der Duft des Unvergänglichen oder: Rosenblüten-Gelee selbstgemacht

"Das Herz und die Rose
sind das einzig Unvergängliche"
(Paracelsus)

Ich habe dieses Jahr wieder Rosengelee gekocht, weil es uns so wahnsinnig gut schmeckt. Das Rezept hatte ich letztes Jahr schon gepostet, aber ich war mit dem Foto nicht mehr zufrieden und wollte auch noch einiges im Text abwandeln. Deshalb habe ich diesen Post überarbeitet und heute neu eingestellt.

Hast Du schon einmal Rosengelee gegessen? Eine Delikatesse, die sehr einfach selber zu machen ist. Die einzige Voraussetzung sind duftende Rosenblüten. Sonst ist es wirklich kein Hexenwerk, und es schmeckt umwerfend!


Mittwoch, 4. Juli 2012

As Time Goes Bye oder: die letzten Holunderblüten kommen ins Apfelgelee

Wie schnell die Zeit vergeht, mir kommt es so vor, als hätte der Holunder gerade erst zu blühen angefangen. Jetzt sind schon die ersten (noch) grünen Beeren dran, aber es gibt immer noch ein paar vereinzelte Nachblüten ...


... manchmal sogar noch, wenn sich die Beeren bereits schwarz verfärben.

Gestern habe ich noch schnell ein paar Blütendolden gesammelt ...


... in Apfelsaft eingelegt und heute davon ein leckeres Apfelgelee gekocht.


Sonntag, 1. Juli 2012

Beschissen worden, aber doch glücklich ;-))) oder Zucchini gebraten und mariniert

Tja, so ist es eben, wenn man Gemüsepflanzen nicht selber zieht, sondern vom Gärtner holt. Irren ist menschlich und so vertut sich auch mal der Gärtner mit seinen Etiketten. Auf den Töpfchen der Zucchinipflanzen stand: grün, doch jetzt zeigte sich, dass sie anders wollten als gedacht. Seit einer Woche kann ich in meinem Garten Zucchini ernten und ich war sehr erstaunt, als ich statt grüner nun leuchtendgelbe Früchte zwischen dem grünen Blattwerk hervorscheinen sah.


Natürlich macht mir das nichts aus, ich mag die gelben genauso gerne wie die grünen, aber die Überraschung war doch zuerst groß. Im Nachhinein denke ich mir, es sollte einfach so sein. Dekorativer sind sie ja im Salat als die grünen, da sie ja einen schönen Farbklecks inmitten des anderen Grüns bieten.

Da ich von meinen 2 Pflanzen jetzt schon 6 mittelgroße Zucchini geerntet habe, wird es Zeit, sie zu verarbeiten. Ich wollte heute eines meiner Lieblingsgerichte davon machen: Zucchinischeiben in Olivenöl anbraten und in einer Terrine schön mit Kräutersalz und ein kleines bisschen Balsamico di Modena marinieren.