Zutaten für 1 Springform Ø 24 cm oder 1 Brownie-Form 24 cm x 24 cm:
380 g Zucker
1 EL Vanillezucker
1 Prise Salz
4 EL Kakao, leicht gehäuft
250 g weiche Butter
4 zimmerwarme Eier
200 ml Milch
260 g Mehl
1 Pck Backpulver
Kokosraspel zum Bestreuen
Und so geht's:
Lasse die Butter, die Eier und die Milch unbedingt auf Zimmertemperatur kommen.
Fette die Backform und bemehle sie.
Gib zuerst den Zucker in die Rührschüssel und mische ihn mit dem Kakao und dem Salz.
Verrühre alles gründlich mit der weichen Butter, rühre dann die Eier einzeln nacheinander und die Milch unter. Manchmal sieht das dann trotzdem etwas geronnen aus, obwohl die Zutaten vorher Zimmertemperatur genommen hatten, aber das ist überhaupt kein Problem, der Kuchen funktioniert trotzdem.
Nimm nun von dieser Masse ca. 200 ml in einem (Mess-)Becher beiseite, damit wird später nach dem Backen der noch heiße Kuchen getränkt. Sollte es wie bei mir hier im Glas (s. Foto unterhalb)
Vermische jetzt das Mehl mit dem Backpulver und rühre alles unter die übrige Kakaomasse in der Rührschüssel.
Fülle den Teig in die Springform und backe den Kuchen ca. 45 min bei 180 °C (Stäbchenprobe!)
Steche sofort nach dem Backen mit einer dicken Stricknadel o. ä. mehrmals tief in den heißen Kuchen ...
... bestreiche ihn mit der beiseite gestellten alkoholfreien "Tränke" aus dem Glas ...
... und streue dann Kokosflocken auf die feuchte Oberfläche.
Löse den Rand frühestens nach 10 min von der Backform, lass den Kuchen am besten einfach in der Form abkühlen.
Schneide dann den Kuchen in gewünschte Stücke, am besten in kleine, fast mundgerechte Stücke und genieße. Irgendwie schmeckt es ein bisschen so, als wäre Alkohol im Teig, mmh!
Tipp 1: Kokosraspel sind ja immer Geschmackssache, optisch sind sie ein schöner Kontrast zum dunklen Teig, aber Du kannst sie natürlich weg lassen. Puderzucker ist keine Alternative, da dieser sich aufgrund der feuchten Oberfläche nach dem Tränken des Kuchens komplett auflösen würde.
Tipp 2: Der Kuchen schmeckt uns am 2. Tag fast noch besser, da er so richtig schön durchzieht. Das ist sehr praktisch, wenn Du ihn vorbereiten möchtest, weil Gäste kommen. Allerdings darfst Du ihn keinesfalls im Kühlschrank aufbewahren, sondern bei Zimmertemperatur, sonst zieht die Butter an und der Kuchen wird recht fest.
So ein getränkter "Brownie" - großartig. Da würde ich jetzt auch gerne mal zugreifen :D
AntwortenLöschenschon alles weg! :-) Du schreibst Brownie in Anführungszeichen, mit Recht glaube ich, denn echte Brownies sind, glaube ich, immer ohne der nur mit ganz wenig Backpulver, oder? Zumindest die Rezepte, die ich bisher als Brownies gelesen habe ...
LöschenMmmmhhhh, bekanntermaßen bin ich ja nicht so die Süße, aber die schaun echt super aus. So saftig! Und die Kokosflocken kann ich mir auch gut vorstellen, dass das gut passt. Ich glaub ich back heut noch was, wenn mein Zwergi mir den Gefallen tut und ein schönes Mittagsschläfchen hält
AntwortenLöschenWas bäckst Du denn Schönes, wenn Dein Zwergi schläft? Schon 'ne Idee?
LöschenDas ist heute schon der dritte Brownie, den ich zu sehen bekommen und doch jeder wieder etwas anderes. Die Idee mit der Tränke gefällt mir gut. Die Kokosraspeln hellen den dunklen Kuchen schön auf. Und irgendwann werde auch ich einen Brownie backen. Ich hatte es eigentlich bis jetzt nie so mit Schokoladekuchen...
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Anna
Liebe Anna,
Löschenich bin eben ein Schokoholic, kann einfach nicht anders ;-) Ich glaube, Herbst und Winter sind die typischen Brownie-Zeit, im Frühjahr und Sommer mag man lieber fruchtigere Kuchen.
Liebe Grüße
Barbara :-)
Hallo! Wann kommt denn die Milch dazu? Konnte sie im Rezept dann nicht entdecken. Danke & lg
AntwortenLöschenHallo liebe Karin,
Löschendie Milch kommt einfach mit in den Rührteig (bevor das Mehl hinzukommt). Von diesem flüssigen Teig (noch ohne das Mehl) werden dann die 200 ml Tränke weggenommen. Ich habe tatsächlich die Milch in der Anleitung vergessen und habe das Rezept nun geändert. Vielen Dank für Dein aufmerksames Mitlesen :-)
Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Barbara
Liebe Barbara! Danke für deine Antwort :) Nachdem ich ein "ich richte alles vorher her und schütte es dann gemäß rezept zusammen"-Typ bin, fällt mir sowas leicht auf, wenn etwas übrig blebit :)
AntwortenLöschenWenigstens hab ich nun als fleißige Blog-Leserin (& Rezepte-Ausprobiererin) auch mal einen Kommentar hinterlassen - Freu mich auf viele weitere Rezepte! Liebe Grüße aus Österreich, Karin