Freitag, 5. April 2013
Apfeltarte mit "Royalaise"
Bei uns sind Äpfel in allen Variationen immer der Hit, ob roh oder gekocht, und das sicherlich nicht allein wegen des Spruchs "an apple a day keeps the doctor away" - "ein Apfel am Tag hält den Arzt fern".
Dieser Spruch bezieht sich natürlich auf den gesundheitlichen Aspekt von ungeschälten, rohen Äpfeln mit ihrem vollem Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffe. Ungeachtet dessen, dass unbehandelte Äpfel sehr gesund sind, muss man den Spruch heute wohl nicht mehr so eng sehen, denn er stammt aus einer Zeit, als Äpfel so gut wie das einzige lagerfähige Obst zur Vitaminversorgung waren - im Gegensatz zu heute.
Und, wie wär's mit so einem Stückchen?
Zutaten für eine große Tarte-Form:
Meine ist eine Tarte-Springform mit abnehmbaren Rand (Ø 28 cm unten, 31 cm oben). Es geht aber genauso eine ganz normale Springform mit Ø 28 cm). Klassische Tarte-Formen mit welligem Rand finde ich optisch klasse, ich bevorzuge aber die Springform-Variante, da man die Tartes dabei einfach besser aus der Form nehmen kann.
Mürbteig:
250 g Mehl
125 g weiche Butter
65 g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
evt. noch 1 EL Milch (je nach Ei-Größe)
Füllung:
100 g blättrige Mandeln (auch gestiftelte oder gehackte)
3 - 4 Äpfel
80 g Rosinen
100 g Zucker
2 TL Zimt
3 EL Rum
"Royalaise" (modifizierte Royale):
2 Eier
200 g Schlagrahm
100 g Schmand
100 ml Milch
2 EL Vanillezucker
Und so geht's:
Röste die Mandeln in einer beschichteten Pfanne ohne zusätzliches Fett an. Vorsicht, nicht zu braun werden lassen, sonst werden sie bitter. Stelle sie zum Abkühlen beiseite.
Fette die Tarteform/Springform.
Überbrühe die Rosinen mit kochendem Wasser und lass sie gut abtropfen.
Schäle die gewaschenen Äpfel, schneide oder hoble sie in feine Scheiben, mische die Apfelscheiben mit Zucker, Zimt, Rum und den gebrühten Rosinen, lass alles ein bisschen durchziehen.
Verknete Mehl, Butter, Zucker, Salz und Ei zu einem geschmeidigen Mürbteig.
Drücke den Teig mit den Händen oder einem kleinen Rollholz in der gefetteten Tarte-Form breit, schiebe dabei genügend Teig in Richtung Rand, dass direkt am Rand des Bodens eine Teigwulst entsteht, aus der Du dann den Teigrand ausformen kannst.
Das geht am einfachsten so: Fasse mit den Fingern beider Hände von oben über den Springformrand nach innen, setze die Fingerspitzen innen unten am Rand der Form leicht auf und drücke den Teig gegen den Rand. Drehe die Form etwas und fahre so fort.
Heize den Backofen auf 180 °C vor.
Mische nun noch die erkalteten gerösteten Mandeln unter die Äpfel und verteile die Masse auf dem Mürbteig.
Verquirle die Zutaten der "Royalaise" und gieße sie gut verteilt über die Äpfel.
Backe die Tarte bei 180 ° C Ober- und Unterhitze ca. 35 min, die genaue Backzeit richtet sich nach deinem Ofen.
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8 Kommentare:
Schön, dass Du Zeit auf meinem Blog verbringst, Vielleicht kann Dich das eine oder andere Rezept zum Nachkochen animieren, über Deine Rückmeldung oder Deinen netten Kommentar freue ich mich sehr :-)))
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Herzhaft gelungen....
AntwortenLöschenIch kann mir sehr gut vorstellen wie das schmeckt. Erinnerungen an die Zeit als ich Milch noch durfte....
Ein schönes WE und
Sonnige Grüße
WN
oh schade, wenn man Lactose oder Milcheiweiß nicht verträgt, tut mir echt leid für dich! :-(
LöschenJa Äpfel sind bei uns auch immer der Hit. Vorallem weil wir sie reichlich auf Vorrat haben. Sieht wirklich sehr lecker aus deine Apfeltarte.
AntwortenLöschenLiebe Grüße und ein schönes Wochenende
Anna
Ich habe leider keine Lageräpfel, aber es gibt ja auch jetzt gute zu kaufen.
LöschenOhh sieht das lecker aus *hmmmmm* - da kann ich gleich mal meine neue Tarteform austesten - enlich eine mit Hebeboden *freu*
AntwortenLöschenviele liebe Grüße,
Christin
Kurze´s Köstichkeiten
Ja, so ein Hebeboden ist echt was Tolles :-) Meinen Springformboden muss ich nach dem Öffnen des Randes auch von unten nach oben herausheben, das geht vermutlich aufgrund der konischen Form nicht anders.
LöschenWas für ein köstlicher Kuchen, großes Kompliment! Ich habe ihn schon mehrmals nachgebacken. Vielen Dank für das tolle Rezept!
AntwortenLöschenWerner
Was für ein leckerer Kuchen! Habe ihn schon mehrmals nachgebacken, allerdings mit Amaretto, da kein Rum zur Hand war. Vielen Dank für das tolle Rezept!
AntwortenLöschenWerner