Bei meiner Bloggerkollegin Barbara, der Herrin über Barbaras Spielwiese, läuft zur Zeit wieder ein schönes Blogevent:
Sie ruft also zum "Extrem-Peeping" auf, eine neue Extrem-Sportart, eine Art "Spannertums", aber viel weniger anstrengend als zum Beispiel als andere Extremes wie "Extrem-Wrestling", "Extreme-Ironing" oder gar "Extreme-Cooking" ;-))) Hi hi, seid gnädig, irgendeinen Aufhänger braucht jeder Blog-Beitrag und damit es zu meiner Überschrift passt, dachte ich ...
Keine Angst, hierbei geht es nicht um nackte Haut, sondern einfach um den Blick aus der eigenen Küche im Sommer.
Also, der Blick aus meinen Fenstern ist nicht so spektakulär, da meine beiden Küchenfenster nicht in den lauschigen hinteren Garten zeigen, sondern nach vorne in die Grundstückseinfahrt und zur Straße, aber das hat auch Vorteile. Klar, es wäre toll gewesen, Dir jetzt schöne Bilder vom Blick auf den Gemüsegarten oder auf's Kräuterbeet zu präsentieren, aber was nicht ist, ist eben nicht. Immerhin habe ich so den Vorteil, dass ich immer gleich einen Blick auf erbetene (oder ganz selten auf unerbetene) Besucher habe und entsprechend gleich Bescheid weiß. Aber auch bei mir gibt es ein paar nette Details zu sehen und die mag ich wirklich gerne. Die folgenden Bilder habe ich letzten Freitag geknipst.
Diesen Blick auf die Einfahrt habe ich, wenn ich abspüle, meine Spüle ist direkt unter dem Fenster. Wir haben seeeehr nette Nachbarn, mit Kindern, die unserer Umgebung viel Leben einhauchen. Das ist so schön, ich liebe Kinderlachen, Juchzen, auch wenn es manchmal Tränen gibt, weil sie ja auch mal streiten, die lieben Kleinen:
Blick aus demselben Fenster leicht nach rechts:
Blick aus demselben Fenster leicht nach links:
Der schreinermeisterlich begabte Opa unserer Nachbarkinder hat seinen Enkeln ein wahres Spieleparadies geschaffen:
etwas näher herangezoomt: Fetthenne und Pfeifenputzergras in der Pflanzinsel am Zaun:
Blick aus dem zweiten Fenster nach Westen zur Straßenseite:
kleinere Sträucher vor dem Zaun, ein Mast mit Starenkobel, der im Frühjahr immer hart umkämpft ist, Dahlien im Vordergrund.
Blick aus demselben Fenster leicht nach rechts:
Blick aus demselben Fenster leicht nach links:
etwas herangezoomt:
und heute Abend hatte ich noch einmal den Blick, den ich fast jeden Tag habe: unser Kater Mingo liegt mit Vorliebe im Eck vor der Garage, wettergeschützt unter dem Vordach, um immer alles gut im Blick zu haben, was sich auf der Straße und vor dem Haus abspielt:
und hier noch im Detail:
So, jetzt wisst ihr, was ich bei meiner täglichen Küchenfenster-Peepshow erlebe. :-)
Sonntag, 26. August 2012
Donnerstag, 23. August 2012
Der Rucola wuchert oder: püriert und ab ins Glas als Pesto ;-))) ...
Der letzte Winter war einfach zu hart. Nicht nur 2 Rosenstöcke, sondern auch die mehrjährige wilde Salatrauke, die bis dahin tapfer jedes Jahr wieder kam, segnete das Zeitliche. Immer wieder kaufte ich zwischenzeitlich abgepackten Rucola im Supermarkt, in der Hoffnung, dass sie doch noch austreiben würde, aber die Qualität war nicht so besonders, vor allem war das Kraut immer schon seeehr schlapp in der Verpackung.
Im Gartencenter entdeckte ich im Juli noch ein Päckchen mit Saatgut für einjährige Garten-Senfrauke, die geschmacklich genau dieses leicht bittere, scharfe, senfartige kräftige Aroma hat wie die wilde, sich aber in der Blattform deutlich unterscheidet. Wie glücklich war ich, auf der Packung zu lesen, dass man Rucola ja gut noch bis Ende September aussähen kann und so wanderte das Saatgut sofort in meinen Einkaufskorb.
Eine Woche vor dem 1. August säte ich einen Teil der Samen im Beet aus, den Boden einfach nur leicht angeharkt, Samen verteilt, mit der Hand ein bisschen Erde darüber gekrümelt, gut angedrückt und fleißig gegossen. Was sahen meine Augen: Es stimmte tatsächlich, was auf der Rückseite der Packung geschrieben stand, die Pflänzchen waren nicht nur schnellwüchsig, sondern sogar noch ultraschnell keimend. So sahen die Keimblätter bereits 4 Tage nach der Aussat aus (unten im Bild):
Fleißiges Gießen und die heißen Temperaturen ließen die Rauke unheimlich schnell wachsen, und so konnte ich schon seit ein paar Tagen zarte wohlschmeckende Blätter ernten:
Alles in allem war es für uns doch zu viel Blattwerk und damit die Blätter nicht zu alt würden, habe ich 2/3 davon gestern zu Pesto verarbeitet.
Meiner Meinung nach kann in Öl der typische Geschmack am besten konserviert werden. Um diesen nicht zu verfälschen, habe ich für das Rucola-Pesto geschmacksneutrales Bio-Sonnenblumenöl verwendet und im Gegensatz zu meinem >>>Bärlauchpesto bewusst auf Olivenöl verzichtet.
Zutaten für 6 - 7 mittlere Gläser:
(anteilmäßig wiegst du am beste den gewaschenen und trocken geschleuderten Rucola und rechnest die anderen Zutaten einfach um, ich hatte einfach eine große Menge zu verarbeiten)
600 g Rucola gewaschen, trocken geschleudert, mit Stängeln
200 g Bio-Sonnenblumenkerne (wer darf kann auch Pinienkerne verwenden, ich bin leider allergisch)
6 gestrichene TL Salz
Saft und Schalenabrieb von 2 Bio-Zitronen (ca. 80 ml), bringt Frische ins Pesto und erhält die Farbe
1/4 TL Chiliflocken (kannst Du auch weglassen, wenn Du es nicht magst)
ca. 220 g Parmesan (verwendbarer Teil eines 250 g Stücks mit Rinde)
ca. 750 ml Bio-Sonnenblumenöl kaltgepresst
Im Gartencenter entdeckte ich im Juli noch ein Päckchen mit Saatgut für einjährige Garten-Senfrauke, die geschmacklich genau dieses leicht bittere, scharfe, senfartige kräftige Aroma hat wie die wilde, sich aber in der Blattform deutlich unterscheidet. Wie glücklich war ich, auf der Packung zu lesen, dass man Rucola ja gut noch bis Ende September aussähen kann und so wanderte das Saatgut sofort in meinen Einkaufskorb.
Eine Woche vor dem 1. August säte ich einen Teil der Samen im Beet aus, den Boden einfach nur leicht angeharkt, Samen verteilt, mit der Hand ein bisschen Erde darüber gekrümelt, gut angedrückt und fleißig gegossen. Was sahen meine Augen: Es stimmte tatsächlich, was auf der Rückseite der Packung geschrieben stand, die Pflänzchen waren nicht nur schnellwüchsig, sondern sogar noch ultraschnell keimend. So sahen die Keimblätter bereits 4 Tage nach der Aussat aus (unten im Bild):
Fleißiges Gießen und die heißen Temperaturen ließen die Rauke unheimlich schnell wachsen, und so konnte ich schon seit ein paar Tagen zarte wohlschmeckende Blätter ernten:
Alles in allem war es für uns doch zu viel Blattwerk und damit die Blätter nicht zu alt würden, habe ich 2/3 davon gestern zu Pesto verarbeitet.
Meiner Meinung nach kann in Öl der typische Geschmack am besten konserviert werden. Um diesen nicht zu verfälschen, habe ich für das Rucola-Pesto geschmacksneutrales Bio-Sonnenblumenöl verwendet und im Gegensatz zu meinem >>>Bärlauchpesto bewusst auf Olivenöl verzichtet.
Zutaten für 6 - 7 mittlere Gläser:
(anteilmäßig wiegst du am beste den gewaschenen und trocken geschleuderten Rucola und rechnest die anderen Zutaten einfach um, ich hatte einfach eine große Menge zu verarbeiten)
600 g Rucola gewaschen, trocken geschleudert, mit Stängeln
200 g Bio-Sonnenblumenkerne (wer darf kann auch Pinienkerne verwenden, ich bin leider allergisch)
6 gestrichene TL Salz
Saft und Schalenabrieb von 2 Bio-Zitronen (ca. 80 ml), bringt Frische ins Pesto und erhält die Farbe
1/4 TL Chiliflocken (kannst Du auch weglassen, wenn Du es nicht magst)
ca. 220 g Parmesan (verwendbarer Teil eines 250 g Stücks mit Rinde)
ca. 750 ml Bio-Sonnenblumenöl kaltgepresst
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Dienstag, 21. August 2012
Siesta bei Barafra oder: so faul war ich noch nie im Sommer ;-)))
Verwöhnt von ein paar herrlichen Tagen am Bodensee und wegen der Hitze habe ich gerade überhaupt keine große Lust zu kochen und zu bloggen. Und Ihr? Grml, grml, muss ich jetzt deswegen ein schlechtes Gewissen haben? Hi hi, ich finde nicht ....
Gut, dass mein eigentlicher Sommerurlaub in Südtirol noch bevorsteht, darauf freue ich mich jetzt schon total!!!
.. ;-))) Also, seid mir nicht böse, wenn ich gerade hier im Blog selbst nicht so aktiv bin. Viel lieber gehe ich da in meiner Freizeit an den Badesee schwimmen, esse im Schatten gekühlte Wassermelone oder auch ein leckeres Eis. Mein Lieblingseisbecher ist Erdbeerbecher mit Schokoladeneis. Mmmh, yammi.
Und was macht ihr so gegen die Hitze?
Und was macht ihr so gegen die Hitze?
Gut, dass mein eigentlicher Sommerurlaub in Südtirol noch bevorsteht, darauf freue ich mich jetzt schon total!!!
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Sommerhitze
Sonntag, 12. August 2012
Die Zucchini müssen weg - oder: Zucchini-Tatar als leckerer Brotaufstrich
Gerade ist im Garten eine richtige Zucchinischwemme und der Urlaub steht auch kurz bevor. Also gilt es, die leckeren Gartenfrüchte noch schnell zu verarbeiten. Ein Rezept, das ich jedes Jahr wieder mache, weil es sooo toll schmeckt, ist "Zucchini-Tatar", dieses Jahr aus gelben Zucchini.
Verbloggt hatte ich das Rezept bereits im letzten Jahr, aber ich möchte es Dir einfach wieder in Erinnerung rufen. Außerdem habe ich den alten Beitrag etwas überarbeitet und mit neuen Bilder bestückt.
Wenn Dich das Rezept interessiert, klicke einfach auf das Foto:
Verbloggt hatte ich das Rezept bereits im letzten Jahr, aber ich möchte es Dir einfach wieder in Erinnerung rufen. Außerdem habe ich den alten Beitrag etwas überarbeitet und mit neuen Bilder bestückt.
Wenn Dich das Rezept interessiert, klicke einfach auf das Foto:
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Donnerstag, 2. August 2012
Zwetschgennudeln oder: in meinen Träumen regnet es schon Zwetschgen ;-)
Dieses Jahr ist eindeutig ein "Zwetschgenjahr". Während letztes Jahr die einzigen 5 Stück den Wespen zum Opfer fielen, nachdem vorher die Spätfröste den Blüten arg zugesetzt hatten, kann unser Bäumchen, das echt nicht groß ist, seine Last heuer kaum tragen. Das freut im ersten Moment der Gärtnerin Auge, aber wenn man es kaum schafft, neben der anderen Arbeit die Früchte alle sorgfältig zu verarbeiten, kann man dieses Übermaß irgendwann kaum mehr sehen. Sogar geträumt habe ich schon von den blauen Früchtchen! Gut, dass sich noch ein paar dankbare Abnehmer fanden, die sich echt darüber gefreut haben, ein Schüsselchen davon abzubekommen.
Hier siehst du mein Bäumchen mit meiner speziellen Erntekonstruktion, allerdings war da schon weit mehr als die Hälfte der Früchte abgenommen.
Insgesamt habe ich von diesem Bäumchen 10 Zehnliter-Eimer voller süßer Zwetschgen geerntet.
Und um nicht nur Konfitüre zu kochen und Früchte entsteint für späteres Gebäck einzufrieren, bin ich momentan fleißig dabei, neben >>> Zwetschgendatschi (Pflaumenkuchen) auch noch andere Köstlichkeiten mit den Bläulingen zuzubereiten. Gestern hatte mein Mann Geburtstag und da musste er statt einer festlichen Torte eben mit diesen nicht minder leckeren Zwetschgennudeln vorlieb nehmen. Hi hi, im Nachhinein waren sie ihm so frisch aus dem Ofen und bei der heißen Witterung echt lieber als eine Torte, wie er mir gestand. Aber sie sehen ja auch wirklich verführerisch aus, oder?
Hier siehst du mein Bäumchen mit meiner speziellen Erntekonstruktion, allerdings war da schon weit mehr als die Hälfte der Früchte abgenommen.
Insgesamt habe ich von diesem Bäumchen 10 Zehnliter-Eimer voller süßer Zwetschgen geerntet.
Und um nicht nur Konfitüre zu kochen und Früchte entsteint für späteres Gebäck einzufrieren, bin ich momentan fleißig dabei, neben >>> Zwetschgendatschi (Pflaumenkuchen) auch noch andere Köstlichkeiten mit den Bläulingen zuzubereiten. Gestern hatte mein Mann Geburtstag und da musste er statt einer festlichen Torte eben mit diesen nicht minder leckeren Zwetschgennudeln vorlieb nehmen. Hi hi, im Nachhinein waren sie ihm so frisch aus dem Ofen und bei der heißen Witterung echt lieber als eine Torte, wie er mir gestand. Aber sie sehen ja auch wirklich verführerisch aus, oder?
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