Montag, 30. Dezember 2013

Mango liebt Schokolade

Dieses Dessert ist nicht von mir, ich habe es nachgemacht und bereits im Frühjahr schon einmal nachgearbeitet. Ich habe es aber erst jetzt als Blogbeitrag verfasst, da ich es nach dem ersten Ausprobieren von der Vorgehensweise her etwas anders gestalten wollte, auch wenn es Dir wohl nicht auf den ersten Blick auffällt. Gefunden habe ich das schöne Rezept bei Toni von >>> Because you are hungry.

Ich fand es unheimlich lecker, vor allem die feine Ingwernote in der Schokolade hat mich total fasziniert. Aber die beiden unterschiedlichen Schokoschichten (dunkel und sehr dunkel), die Toni verwendet, kamen leider optisch überhaupt nicht zum Tragen und sind meiner Meinung nach nicht wirklich den Mehraufwand wert. Deshalb habe ich mir gedacht, ich mische alle Zutaten beider Schokoschichten und stelle nur eine einzige Schokomousse her. Das schmeckt dann genauso gut, macht aber insgesamt weniger Arbeit.

Wenn Du keinen Ingwer magst, lass ihn einfach weg, wenn Du ihn total liebst, nimm ruhig 10 g mehr. Ich habe Toni's Mengen beibehalten.

Das nächste Mal werde ich eine hellere oder gar weiße Schokomousse mit einschichten, dann ist es eine echte Variation, aber heute gibt es die "Biene Maja"-Version für Dich. Vielleicht zeitlich etwas knapp, aber vielleicht wäre es auch noch eine Idee für Deine Silvesterparty. Ach ja, und die Angabe bei Toni, die Mengen würden für nur 4 Verrines (Gläschen) reichen, sind vermutlich ein Rechtschreibfehler, das kannst Du sicherlich schon von den Mengen her so einschätzen. Bei mir reichte die Menge für 12 - 14 Portionen. Diese musst Du wirklich nicht zu groß machen, max. 4 Schichten mit jeweils 2 EL vom Mangopüree und der Schokomousse reichen gut, mengenmäßig ist von beiden Massen etwa gleich viel vorhanden.

Interessant finde ich die vor allem die geschmacklichen Gegensätze, aber auch die unterschiedlichen Konsistenzen des weichen Mangopürees im Vergleich zur etwas festen, pralinenartigen Schokoschicht.


Donnerstag, 19. Dezember 2013

Früchtebrot ist kein Hutzelbrot ;-)

Klassisches "Hutzelbrot", auch "Kletzenbrot" genannt, wird bekanntlich mit Hefeteig hergestellt. Das Früchtebrot, das ich Dir heute vorstelle, ist ein Backpulverteig, mit verschiedenen getrockneten Früchten, kandierten Früchten, Mandeln und geringem Mehlanteil und wird so zu einem ziemlich reichhaltigen, süßen Backwerk.

Inspiriert hat mich das Rezept meiner lieben Kundin, Ingrid Götz, deren Originalrezept unter anderem Feigen, Haselnüsse und Walnüsse enthält, die ich leider allergiebedingt nicht essen darf. Also habe ich das Rezept abgewandelt, und obwohl es kein Hutzelbrot ist, dennoch getrocknete Birnen ("Hutzeln", "Kletzen") anstelle der Feigen verwendet.
Die Nüsse habe ich wieder durch gehackte Mandeln ersetzt.
Statt der Feigen könntest Du sicherlich auch getrocknete (ungeschwefelte) Aprikosen verwenden, die muss man im Gegensatz zu den getrockneten Birnen vorher nicht einweichen. Ganz wie Du möchtest, Du bist hier total flexibel, Hauptsache die Masse stimmt in etwa.


Samstag, 14. Dezember 2013

Weihnachtliche Cantuccini

Diese leckeren Weihnachts-Cantuccini sind von den Zutaten her meine persönliche Variante der "Südtiroler Hausfreunde", ein traditionelles Weihnachtsgebäck aus Südtirol, auch Mandelzwieback genannt. Mir persönlich schmecken sie während der ganzen Winterzeit.



Dienstag, 3. Dezember 2013

Marzipan-Hagebutten-Taler mit Oblaten für den weihnachtlichen Plätzchenteller

Letzten Winter habe ich in der Sendung Unkraut (BR) gesehen, wie Oblaten-Taler mit einer Füllung aus Marzipan und Hagebuttenmus, auch Hiffenmark genannt, gefüllt wurden. Es hat mir damals schon so gut gefallen, aber da es hier, wo ich wohne, ziemlich schwierig ist, genügend Hagebutten für das Mus zu finden und ich auch kein gekauftes verwenden wollte, habe ich es bisher in den Tiefen meiner Dateiordner versenkt.

Jetzt habe ich aber vor einiger Zeit von einer Bekannten 2 große Gläser Hagebuttenmus geschenkt bekommen und mir überlegt, was ich damit anstellen könnte. In der Faschingszeit würde ich natürlich Krapfen damit füllen, da ist Hiffenmark in bestimmten Regionen die traditionelle Füllung. Vor allem Franken gilt ja als eine Hochburg der Hagebuttenmus-Herstellung ist.

Da fiel mir das Rezept plötzlich wieder ein. Und weil es doch etwas Besonderes ist, abseits von den üblichen Weihnachtsplätzchen aus Mürbe- oder Rührteig, dachte ich mir, ich möchte es Dir hier in meinem Blog zeigen. Die Zutaten habe ich minimal abgewandelt: Ich habe anteilig etwas mehr Hagebuttenmus verwendet, Schlehenlikör mit in die Masse gegeben und statt Bucheckern gehackte Mandeln zum Aufstreuen verwendet, da ich keine gesammelt hatte. Den Likör kannst Du natürlich weglassen, vor allem wenn Kinder davon essen, und z. B. durch Schlehen- oder auch Holunderbeersaft ersetzen.