Die Chia-Pflanze (Salvia hispanica) gehört zur Gattung des Salbei. aha, dachte ich mir, schon mal nicht schlecht, Salbei vertrage ich! Weiter hat es mich interessiert, welche Allergien Menschen normalerweise zeigen, die auch gegen Chia-Samen allergisch sind und wurde fündig:
"Jedes Lebensmittel kann eine allergische Reaktion hervorrufen – natürlich auch Pflanzen. Die Chia Pflanze gehört zur Familie der Lippenblütler, zu der auch Minze, Thymian, Rosmarin und Salbei zählen. Wer also allergisch auf eine dieser Pflanzen reagiert, könnte möglicherweise allergisch auf Chia Samen sein. Das gleiche gilt für Senf- und Senfkörner: Wer diese nicht verträgt, sollte lieber auf Chia Samen verzichten." [Quelle: Warum Chia-Samen nicht immer gut sind ]
Gegen all diese Pflanzen und Saaten bin ich nicht allergisch. So wurde ich mutiger, testete erst einmal 1 Körnchen auf der Zunge, als nichts passierte, setzte ich 1 Teelöffel der Samen mit der ca. 6-fachen Menge Orangensaft an (man kann jede beliebige Flüssigkeit verwenden), um die Samen quellen zu lassen, da Chia-Samen eine vielfache Menge an Flüssigkeit binden und dabei eine Art Schleimhülle ausbilden. Nach ca. 20 min war der Quellvorgang soweit gediehen, dass ich die Samen in ihrer gelartigen, aber für meinen Geschmack recht angenehmen Konsistenz ("Chia-Pudding" oder "Chia-Gel") zu mir nehmen konnte. Ich habe den "Pudding" wunderbar vertragen, er hat mir richtig gut geschmeckt und so ist der Einsatz der Powerkörnchen z. B. bei Desserts für mich auf alle Fälle sicher. Leute, die etwas abschätzig darüber sprechen, meinen, sie würden komplett ausgequollen (nach ca. 2 Stunden) aussehen wie Froschlaich, na ja, mag sein, aber es schmeckt!
Nimmt man die Chia-Samen nicht-vorgequollen zu sich, z. B. trocken übers Müsli gestreut, muss man auf alle Fälle genügend trinken, weil die Samen eben sehr viel Flüssigkeit speichern. Mehr als 15 g Chia-Samen pro Tag werden nicht empfohlen, in USA und anderen (Herkunfts!-)Ländern liegt die tägliche Empfehlung bei maximal 30 g.
Nimmt man die Chia-Samen nicht-vorgequollen zu sich, z. B. trocken übers Müsli gestreut, muss man auf alle Fälle genügend trinken, weil die Samen eben sehr viel Flüssigkeit speichern. Mehr als 15 g Chia-Samen pro Tag werden nicht empfohlen, in USA und anderen (Herkunfts!-)Ländern liegt die tägliche Empfehlung bei maximal 30 g.