Freitag, 19. August 2011

Tiramisu à la Barafra

Wenn wir Gäste haben, und ich vorher frage, was sie sich denn als Nachspeise wünschen, kommt meist nur dieser Wunsch: "Dein Tiramisu!"

Deshalb verrate ich Dir heute mein selbst kreiertes Rezept, das eigentlich für 6 - 8 Personen reicht, wir haben es aber auch schon zu viert geschafft! Denn es ist soooo mmmh!!! Und es wird mit weniger zusätzlichem Zucker als üblich zubereitet, ist aber wegen des Zuckers auf den Löffelbiskuits immer noch süß genug.


Tipp 1: Am besten bereitest Du das Tiramisu am Vorabend zu, wenn Du es am nächsten Tag zur Kaffeezeit brauchst, oder am Vormittag,  wenn Du es am gleichen Abend als Dessert servieren willst, damit die Löffelbiskuits schön weich sind. Das Durchziehen dauert etwas länger, wenn man die Biskuits nicht in den Kaffee eintaucht, sondern nur leicht tränkt, aber so matschen die Biskuits nach einem Tag noch nicht so stark durch.


Keine Angst wegen dieser langen Anleitung, ich habe nur meine Tipps gleich dazu verpackt und alles ausführlich beschrieben, dann gelingt es sicher!

Zutaten:
400 g Löffelbiskuits
250 g Mascarpone
250 g Magerquark
5 Eier getrennt
1 Prise Salz
2 Pck. Bourbon-Vanillezucker
2 EL Zucker
200  ml kalter Espresso (oder sehr starker Kaffee)
2 Schnapsgläser Amaretto ( = 4 cl)
Kakaopulver zum Bestäuben

Löffelbiskuits in eine große oder 2 kleinere Auflaufformen schichten. Wir mögen gerne mehr Biskuit im Verhältnis zur Creme im Tiramisu als normalerweise in den Rezepten üblich, deshalb stelle ich die Löffelbiskuits der Länge nach hochkant in die Form. Außerdem mache ich nur ein 1 Schicht Kekse.

1 Schnapsglas voll Amaretto in den Espresso kippen, durchrühren, mit einem Esslöffel voll Espresso die einzelnen Biskuits entlangfahren und damit tränken (1 EL reicht für 2 Biskuits). Oder mit einem Mini-Messbecher" (mit spitzem Ausgießer - s. Foto - dann kann man besonders zielsicher gießen) vorsichtig begießen.

Den Kaffee so einteilen, dass er für alle Biskuits reicht. Das finde ich persönlich besser, als die Biskuits in den Espresso einzutauchen, dann weichen sie nicht zu sehr auf. Es reicht für den guten Geschmack, wenn jedes Biskuit mit Espresso gefärbt ist, Durchweichen ist nicht nötig!


Nun die Eier in 2 Rührgefäße trennen, zuerst das Eiweiß mit einer Prise Salz und einem EL Zucker steif schlagen. Dann mit denselben Rührhaken des Mixers (brauchen nicht abgespült zu werden :-) die Eigelbe mit dem restlichen Zucker so lange schlagen, bis die Creme dicklich-schaumig ist (ca. 5 min)
Jetzt den Mascarpone und Quark zur Eigelbmasse geben, langsam unterrühren, zum Schluss das steifgeschlagene Eiweiß unterheben.

Die Creme auf den getränkten Löffelbiskuits verteilen und die Auflaufform mit Klarsicht-Folie bedeckt bis zum Verzehr in den Kühlschrank geben. Am besten nimmt man eine Form mit nicht zu flachem Rand, dann kommt die Folie nicht mit der Creme in Berührung.
Erst kurz vor dem Servieren über ein Sieb mit Kakaopulver bestäuben, dann saugt sich der Kakao nicht mit Feuchtigkeit voll und das Ganze sieht appetitlicher aus.

Tipp 2: Portioniert wird das Tiramisu, indem man die Stücke mit einem Pfannenwender vorher absticht und dann diesen darunter schiebt und heraushebt. Dann mit Hilfe eines Messers auf den Teller schieben.

Bitte beachten: Da das Tiramisu mit rohen Eier zubereitet wird, es bitte innerhalb von 2 Tagen verzehren und beim Servieren nicht zu lange im Warmen stehen lassen. Es gibt sogenannte Sommer-Tiramisu-Rezepte, die ganz ohne rohe Eier zubereitet werden, aber wir lieben einfach das "echte". :-)))

Variation: Man kann das Dessert natürlich auch statt in einer Auflaufform mehrschichtig in einer tiefen Schüssel vorbereiten, mit einer Cremeschicht aufhören. Dabei unbedingt jede Cremeschicht mit Kakao bestäuben, nicht nur die oberste, dann schmeckt einfach noch leckerer.

1 Kommentar:

  1. Also "Dein Tiramisu" probiere ich sicher auch Barbara,
    diese - deine - Variante klingt sehr viel versprechend!!!
    Darf nicht zu viele Rezepte auf einmal lesen, sonst bekomme ich einen Hungeranfall!!!!

    Köstliche Grüße
    Edith

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