Samstag, 11. Januar 2014

Bayerische Kartoffel-Sauerkraut-Puffer

Endlich komme ich auch wieder mal dazu, in meinem Blog zu schreiben. Über Weihnachten ist die ganze Familie zu Hause gewesen, die gemeinsame Zeit war uns sehr wichtig und hatte einfach Vorrang. Schön war aber auch, einfach mal so an die Jahreszeit angepasst ganz ruhig in den Tag hineinzuleben, lange auszuschlafen und sich einfach mal treiben zu lassen. Das hat uns allen einfach gut getan.

Nach all den vielen süßen Sachen in der Weihnachtszeit, wurde es endlich wieder einmal Zeit für etwas Herzhaftes hier im Blog. Dieses einfache, aber wirklich leckere Essen habe ich letztens ausprobiert, echte Hausmannskost von saisonalen Gemüsesorten: Bayerische Kartoffel-Sauerkraut-Puffer. Ich habe einige Puffer frei geformt, aber auch ein paar mit Hilfe von einem Dessert-/Speisenring rund geformt gebraten. Ersteres geht natürlich schneller, zweitere Methode sieht auf dem Teller etwas schicker aus.




Zutaten für ca. 12 kleinere Puffer:
(nach einem Rezept von Rita Santl, Gartenratgeber 01/2014)

350 g Kartoffeln (geschält gewogen)
350 g Sauerkraut aus der Dose
1 große Zwiebel, fein gewürfelt
70 g roher Schinken in Würfelchen
2 Eier
3 gehäufte EL Mehl
2 TL Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1 Bund Petersilie fein gehackt

Olivenöl oder Butterschmalz zum Braten


Und so geht's:

Rasple die Kartoffeln in feine Streifen. Ich habe dafür den Raspelaufsatz meiner Küchenmaschine verwendet. Kleinere Mengen kannst Du auch gut mit der Hand raspeln, muss dann aber gut auf Deine Fingerkuppen aufpassen, evtl. hat deine Reibe ja einen Restehalter. Drücke die Kartoffeln etwas aus bzw. verwerfe sich am Boden der Reibe absetzendes Stärkewasser. Gib sie in eine größere Schüssel.

Wiege das Sauerkraut gründlich ausgedrückt ab und gib es etwas auseinander gerupft zu den Kartoffeln in die Schüssel.

Füge nun die Eier, das Mehl, Salz, Pfeffer und die gehackte Petersilie dazu.



Vermenge alles gründlich.



Erhitze nun Butterschmalz oder Olivenöl in einer beschichteten Pfanne, gib von der Masse hinein, drücke sie etwas flach und brate die Puffer von jeder Seite etwa 5 - 6 min, bis sie gut Farbe genommen haben. Je flacher sie sind, umso knuspriger werden sie, vor allem am Rand. Forme sie frei ...


oder mit Hilfe von einem Speisenring (dabei den Ring an der Innenseite evtl. etwas fetten:




Obwohl es herzhafte Puffer sind, könnte ich sie mir durchaus auch in Kombination mit Apfelmus vorstellen. Apfel und Kraut passen ohnehin recht gut zusammen und die süßliche Komponente des Apfelmuses bringt sicherlich einen interessanten Gegensatz auf den Teller.

Oder auch ein Kräuter-Sauerrahm-Dip würde gut dazu passen. Wir haben sie einfach so gegessen, mit etwas Salat als Beilage.

10 Kommentare:

  1. Ciao Barafra..complimenti per il tuo blog e per le tue buonissime ricette.
    E' un piacere conoscerti, mi sono unita ai tuoi lettori, per non perderci di vista.
    Presto proverò il tuo Donauwelle...che mi è piaciuto molto!!
    Buonissima anche questa ricetta.
    Un caro saluto ..
    Incoronata

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    1. grazie per il tuo commento, sono molto onorato, Inco :-)

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  2. Das sind sie ja ... hier sehen sie noch verführerischer aus ;)
    Eine Idee die ich mir merken muss.

    Liebe Grüße ins WE
    Kerstin

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    1. Danke, liebe Kerstin, nicht nur merken, sondern unbedingt ausprobieren! :-)
      Liebe Grüße
      Barbara <3

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  3. Eine interessante Idee, dass werde ich auch mal versuchen. Habe noch nie Sauerkrautpuffer probiert...=)
    Danke für das Rezept.
    Liebe Grüsse,
    Krisi
    http://excusemebutitsmylife.blogspot.com

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    1. Gerne, liebe Krisi, ja, probier's mal aus und berichte darüber, wie es dir geschmeckt hat
      Liebe Grüße von Barbara

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  4. Ich liebe Kartoffelpuffer! Mit Sauerkraut noch nie gemacht. Das werde ich bestimmt noch einmal ausprobieren.

    Liebe Grüße
    Anna

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    1. Liebe Anna,
      die Kombination mit Sauerkraut hat mich eben auch so angesprochen. Mit Sellerie und auch mit Apfel habe ich das schon mal versucht, schmeckt auch lecker!
      Ganz liebe Grüße
      Barbara

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  5. Sehr lecker, ich habe mir schon ein ähnliches Rezept notiert, aber immer noch nicht ausprobiert.
    Liebe Grüsse, Edyta

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